Kurt und Gudrun Reimold spenden der Lebenshilfe

Zwei Einrichtungen der Lebenshilfe Wolfenbüttel freuen sich über eine Spende von Kurt und Gudrun Reimold. Der Kindergarten Siebenstein und die Frühförderung erhalten von dem Wolfenbütteler Ehepaar insgesamt 930 Euro.

Diese gewaltige Summe kam bei den Geburtstagsfeiern der Eheleute zusammen. Kurt Reimold feierte kürzlich seinen 85., Gudrun Reimold ihren 82. Geburtstag. Im Vorfeld der gemeinsamen Feier im Kaffeehaus Wolfenbüttel baten die Jubilare ihre Gäste darum, als Geschenk der Lebenshilfe zu spenden.


Von der Spende wurden unter anderem Therapiebohnen gekauft. Diese präsentieren der Vorsitzende des Lebenshilfe-Vereins Klaus Bätcke (von links), Traute Prüß und Karin Bartholomäus im Kindergarten.

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Helfer von der Lebenshilfe unterstützen die Altstadtbäckerei Richter

Die Produktion in der Hauptfiliale der Altstadtbäckerei Richter läuft auf Hochtouren. Die Mitarbeiter tragen oder reinigen Bleche und stechen Leckereien aus. In diesem Betriebsumfeld arbeiten seit November diesen Jahres drei junge Menschen mit Behinderungen, die zuvor in einem Qualifizierungskursus an der Carl-Gotthard-Langhans-Schule (CLGS) auf ihre Helfertätigkeiten vorbereitet wurden. Kooperationspartner bei der Aktion, die unter dem Motto „Raus aus einer Beschäftigungsmaßnahme und rein in die reale Arbeitswelt“ steht,  ist die Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel.

Der Qualifizierungskursus beinhaltet drei Phasen und erstreckt sich vom September vergangenen Jahres bis zum Juni 2016. Dabei wurden die ersten beiden Phasen ausschließlich bei der CGLS umgesetzt. „Zunächst ging es darum, die Teilnehmer des Kurses sowie ihre Fähigkeiten kennenzulernen“, berichtet CGLS-Fachlehrerin Uta Karlowsky. Zudem seien Aspekte wie Hygienemaßnahmen und Arbeitsläufe in Betrieben vertieft worden. In einem zweiten Schritt arbeiteten die Kursteilnehmer in der schuleigenen Cafeteria, halfen bei der Zubereitung und Ausgabe frischer Gerichte. „In der dritten und letzten Phase vollziehen wir nun den Weg in die reale Arbeitswelt“, fügt Karlowsky hinzu.


Unter Aufsicht von Fachlehrerin Uta Karlowsky (rechts) bringen Melina Voges (von links) und Tanja Sprenger die Teigformen der Laugenkastanien in den Kühlungsraum.

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Gute Stimmung bei der Gala

Zum zweiten Mal in Folge feierten alle Werkstätten der Wolfenbütteler Lebenshilfe gemeinsam ihre Weihnachtsfeier in der Lindenhalle bei einer großen Weihnachstgala. Carsten Druba, Werkstattleiter und Organisator des Abends, begrüßte die zahlreichen Mitarbeiter und Beschäftigte, die an Tischen in der Halle Platz genommen hatten. „Sie haben alle hervorragende Arbeit geleistet in den Werkstätten und den Außenarbeitsplätzen‟, lobte Druba die Gäste.

Anschließend richtete Bernd Schauder, Geschäftsführer der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel, sein Grußwort an die Anwesenden. Darin erinnerte er auch an die Anschläge von Paris und die in San Bernardino, wo in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen 14 Menschen ums Leben kamen. Umso wichtiger sei es, so Schauder, eine passende Antwort zu finden – etwa wie der Wohnbereich der Lebenshilfe, der erfolgreich Spielzeug für Flüchtlinge gesammelt hat. „Das war eine tolle Aktion‟, so Schauder.

Die Gitarreros (auf der Bühne) sorgten für Stimmung.

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Die Herdmanns kamen zur Weihnachtsfeier

Zur Weihnachtsfeier hatte der Lebenshilfe-Verein Wolfenbüttel Mitglieder, Freunde und Förderer an den Blauen Stein eingeladen. „Es ist schon die zehnte Feier dieser Art“, freute sich der Vorsitzende Klaus Bätcke über die geglückte Einführung einer neuen Tradition.

Bätcke begrüßte die Gäste gemeinsam mit dem ehemaligen Lebenshilfe-Mitarbeiter Wolfgang Kraus, der am Klavier für weihnachtliche Stimmung in der hübsch geschmückten Kantine sorgte. Danach spielte die integrative Theatergruppe von Anja Schildener ein Stück mit dem Namen „Hilfe, die Herdmanns kommen“. Von dieser chaotischen Familie war bei den Lebenshilfe-Feiern schon häufiger die Rede. Diesmal gings um eine völlig ins Wasser gefallene Generalprobe – das darauf folgende Krippenspiel durften die Gäste am Blauen Stein live erleben. So viel sei verraten: Bei allem gespielten Chaos mündete das Ganze in das gemeinsame Lied von der „Stillen Nacht“ – und das war ja wohl die Hauptsache.

Danach waren die Gäste, unter denen auch Wolfenbüttels stellvertretende Bürgermeisterin Katrin Rühland und Ratsfrau Elke Großer gesehen wurden, zu einem leckeren Büffet in der Kanrtine eingeladen.

 

Die inklusive Theatergruppe der Lebenshilfe führte ein Stück auf. 

Weitere Bilder finden Sie hier: http://bit.ly/1O7noBJ

 

 

Das besondere Weihnachtsgeschenk, individuell und einzigartig

Warum nicht einfach mal was anderes schenken? Die Vielfalt der Produkte inspiriert und Käufer unterstützen damit die berufliche Bildung, Begleitung und Integration der Menschen mit Behinderung. UNSER LADEN am Juliusmarkt bietet unter anderem leckere Konfitüren, Spezialitätenkaffee, Schokolade – auch vegan, Liköre und viele verschiedene Dekorationsartikel an. Ab der kommenden Woche gibt es dort auch Nudeln und aromatisierte Öle im Angebot.

Neben den Produkten, die es im Werkstattladen am Juliusmarkt gibt, lädt die Lebenshilfe recht herzlich ein noch bis zum 7. Dezember den Stand auf dem Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt zu besuchen. Dank der ehrenamtlichen Unterstützung von Eltern und Freunden der Lebenshilfe Wolfenbüttel konnte die Teilnahme gesichert werden. 

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Termine 12 2015

Weihnachtsfeiern finden am 4. Dezember in der Lindenhalle Wolfenbüttel für alle Werkstätten, am Dienstag, 8. Dezember in der WfbM Landgrabentrift in Helmstedt, am 10. Dezember in der WfbM Beendorferstraße in Helmstedt und am 15. Dezember in der WIR Porschestraße in Helmstedt statt.

Ute Dräger töpfert

Wenn Ute Dräger in der Lebenshilfe Wolfenbüttel an der Mascheroder Straße aufschlägt, wird sie schon sehnlichst erwartet. Schwer bepackt betritt sie den Speisesaal. Im Gepäck: getöpferte Räuchermännchen, Nilpferde und Igel – alles Produkte von Beschäftigten der Werkstatt oder Bewohner des Wohnheims. Seit mehr als zehn Jahren töpfert Dräger ehrenamtlich mit einer Gruppe von Menschen mit Behinderungen. Das Angebot würde es ohne ihr Engagement nicht geben. Daran erinnert der bundesweite Tag des Ehrenamts am 5. Dezember.

Für Dräger ist es nicht das erste Engagement als Töpfer-Gruppenleiterin. Sie erinnert sich noch genau an die Anfänge. „Vor 36 Jahren habe ich das Töpfern in der Evangelischen Familienbildungsstätte gelernt‟, sagt die heute 62-Jährige. Ihr hatte es damals soviel Spaß bereitet, dass sie unbedingt weiter machen wollte. Einen weiteren Kursus bei der EFB gab es aber nicht. Der damalige Leiter der Bildungsstätte machte Dräger das Angebot, stattdessen zusammen mit einer anderen Töpferin einen Kursus in der Justizvollzugsanstalt zu leiten. 


Ute Dräger (rechts) töpfert regelmäßig bei der Lebenshilfe.

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„Danke für ihren Einsatz“ Cornelia Rundt lobt die Lebenshilfe

Beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen des Lebenshilfevereins Helmstedt gab es Lob von Sozialministerin Cornelia Rundt. Zahlreiche Gäste im Helmstedter Juleum verfolgten den Festakt zum Abschluss des Jubiläumsjahres. Ohne Fantasie geht es nicht, wenn die Inklusion in naher Zukunft erreicht werden soll. Darin waren sich die Festredner einig. Als Renate Jänicke aber 1965 einen Brief an Tom Mutters schrieb,  dem  Initiator der Lebenshilfe in Deutschland, da hat sich die Mutter eines Kindes mit Behinderung kaum vorstellen können, was sich in den folgenden 50 Jahren getan hat – und was aus ihrer Initiative geworden ist.

Wo Anfang der 1960-er Jahre die Eltern noch mit ihren Problemen weitgehend allein gelassen wurden, da gibt es in der vom Verein mit dem Nachbarn Wolfenbüttel im Jahr 1982 gegründeten Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel gGmbH heute 1300 Betreuungsplätze und 380 hauptamtliche Mitarbeiter, die unter anderem in sechs Werkstätten sowie vier Wohneinrichtungen tätig sind.
Alles wegen eines Briefes. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres gehörte das Gründungsmitglied Renate Jänicke folgerichtig zu den Ehrengästen des Festaktes „50 Jahre Lebenshilfe Helmstedt – Wir  leben Vielfalt“. Jänicke wurde mit Blumen des heutigen Vorsitzenden Jörg Reuter bedacht, aber auch mit persönlichen Dankesworten von Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt.

Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt (rechts) bedankte sich bei Lebenshilfe-Gründungsmitglied Renate Jänicke.

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