Jedes Kind mit Down-Syndrom ist verschieden

Mit dem Down-Syndrom beschäftigen sich viele werdende Eltern oftmals nicht. Steht dann bei der Geburt die Diagnose, sitzt der Schock tief. Doch mit der Zeit weicht dieser Schock einem großen Glücksempfinden – so berichten es Annika Brünig und Erik Meißner die Eltern des fünfjährigen Collin, sowie Nicole Rocke, die Mutter des ebenfalls fünfjährigen Jan-Marc. Beide Kinder sind mit dem dreifachen 21. Chromosom geboren. Jetzt besuchen sie den heilpädagogischen Lebenshilfe-Kindergarten Siebenstein und führen ein glückliches Leben.  Der Welt-Down-Syndrom-Tag soll auf diese Behinderung aufmerksam machen. Die Vereinten Nationen wählten das Datum, den 21. 3., weil es das charakteristische Merkmal, nämlich das als Trisomie 21 bezeichnete, dreifache Vorhandensein des 21. Chromosoms, symbolisiert.

Collin und Jan-Marc haben sichtlich Spaß im Lebenshilfe-Kindergarten.

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VW-Belegschaft spendete der Lebenshilfe

Die Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel erhielt in der vergangenen Woche eine Spende der Wolfsburger Volkswagen-Belegschaft in Höhe von 20.000 Euro. Von dem Geld finanzierte die Lebenshilfe Helmstedt einen neuen Volkswagen Caddy Maxi. Die VW-Betriebsräte Klaus Wenzel und Wolfgang Pfeif überbrachten gemeinsam mit der VW-Personalleiterin Birgitt Schöckel den Scheck sowie die Autoschlüssel.

VW-Spende: Bewohner Denis Zickert (vorn), Hartmut Neumann, Leiter der Wohnheime (von links), VW-Betriebsrat Wolfgang Pfeif, Birgitt Schöckel von Volkswagen Personal, VW-Betriebsrat Klaus Wenzel, Lebenshilfe-Geschäftsführer Bernd Schauder, der Vorsitzende der Lebenshilfe Helmstedt, Jörg Reuter sowie Anja Dübner vom Ambulanten Dienst mit dem Scheck sowie dem neuen Caddy Maxi. 

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Helmstedter Kindergarten hat einen Wasserschaden

Was ein winziges Loch so alles anrichten kann, erleben gerade die Kinder und Mitarbeiter des Heilpädagogischen Kindergartens (HPK) der Lebenshilfe Helmstedt. Denn: Eben solch ein winziges Loch in einer Kupferleitung im Boden der Küche verursachte einen enormen Wasserschaden im HPK. Doch bemerkte zunächst niemand den Schaden, sodass das Wasser wochenlang unter der Bodenplatte floss. „Wir haben es erst gemerkt, als das Wasser im Flurbereich die Wände hochstieg“, berichtete HPK-Leiterin Anja Völke. Der Schaden war zwar zu sehen, doch die Ursache dafür war weiter nicht sichtbar. Daraufhin engagierte die Einrichtung eine Firma, die eine Feuchtigkeitsmessung durchführte, um herauszufinden, von wo das Wasser kommt. „Als das Loch endlich gefunden wurde, musste festgestellt werden, wo groß der Schaden ist“, erklärt Völke. Neben der Küche und den Flur waren auch die Turnhalle, der Matschraum sowie zwei Gruppenräume betroffen. „Die Gruppen musste für die Zeit der Reparaturmaßnahmen ausziehen. Eine ist zurzeit in unserer Außenstelle in Esbeck, die andere konnten wir im Hauptgebäude unterbringen“, so die Leiterin. „Zudem können wir unsere Verteilerküche nicht benutzten, sodass wir bei der Essensverteilung auf weiter Probleme gestoßen sind, die wir mit Hilfe unseres Essenslieferanten zumindest teilweise lösen konnten.“

An der Wand der Turnhalle ist der Schaden noch deutlich sichtbar.

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Vorwort

Liebe Leser des Lebenshilfe-Newsletters,

Inklusion ist ein großes Thema in unserer Gesellschaft. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass Menschen mit und ohne Behinderungen selbstverständlich zusammen leben, arbeiten und zur Schule gehen, sich eben vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen beteiligen können und zwar von Anfang an und unabhängig von individuellen Fähigkeiten.

Der Sport spielt dabei meiner Meinung nach eine ganz besondere Rolle. Sport bringt schon seit jeher unterschiedlichste Menschen in der Turnhalle oder auf dem Sportplatz zusammen. Wenn Menschen zusammen Sport treiben, spielt soziale oder ethnische Herkunft keine Rolle. Auch, ob jemand eine Behinderung hat oder nicht, sollte selbstverständlich keine Rolle spielen.

Im MTV Wolfenbüttel sind wir stolz, schon seit 25 Jahren eine Kooperation mit der Lebenshilfe Wolfenbüttel zu unterhalten. In drei  Sportgruppen gehen dabei wöchentlich Menschen mit unterschiedlichen geistigen Behinderungen aller Art Übungen und Spielformen nach. Dass diese Kooperation schon so lange zur Freude aller Beteiligten funktioniert, ist auch dem Einsatz der Lebenshilfe-Mitarbeiter und unserern Übungsleitern zu verdanken. Hier ist im Besonderen unser MTV-Sportlehrer Eligius Iwanowski zu erwähnen.

Vier von den Sportlern, die in Lebenshilfe-Wohnheimen wohnen, haben wir jetzt auf unserer MTV-Sportlerehrung für ihre 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Ziel der Inklusion muss natürlich sein, dass dies keine besondere Meldung mehr ist. Dafür ziehen wir hoffentlich weiterhin an einem Strang.

Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre dieses Newsletters.

Klaus Dünwald
Vorsitzender des MTV Wolfenbüttel


Einem Baum das Leben gerettet

Der Bereich Garten- und Landschaftsbau der Wolfenbütteler Lebenshilfe hat einem Baum mit viel Aufwand das Leben gerettet. Ein wunderschöner rotblättriger Ahornbaum stand einem Bauvorhaben der Lebenshilfe im Weg. Er hätte der Baustelle für einen Werkstatt-Anbau weichen sollen.

„Es war aber unser Wunsch ihn am Leben zu erhalten‟, sagt Mathias Bermig aus dem Gala-Bereich.  Dazu haben die Gärtner sich eines kleinen Tricks bedient. „Wir haben den Wurzelballen mittels eines Grabens freigelegt und durchfrieren lassen‟, erklärt Bermig. So waren Wurzeln und Erde untrennbar verbunden und die Lebenshilfe-Gärtner haben dann den Baum mit einem Gabelstapler hochgehoben und zum neuen Standpunkt gefahren.

Die Lebenshilfe-Gärtner posierten stolz vor dem geretteten Ahorn.

 

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Lebenshilfe verabschiedet ihren bekanntesten Mitarbeiter

Er gehört zu den bekanntesten Mitarbeitern der Lebenshilfe in Wolfenbüttel: Herbert Theissen wurde jetzt nach 25 Jahren als Leiter des Wohnheims in den Ruhestand verabschiedet. Die Feier in der voll besetzten Lebenshilfe-Sporthalle stand unter dem Motto „Wo ist nur die Zeit geblieben?“.

Tatsächlich gehörte Theissen schon zum Lebenshilfe-Wohnheim, als es das Wohnheim noch gar nicht gab. Zwar wurde das Gebäude gerade fertiggestellt – als erstes Haus der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel. „Aber: „Im Mai kam ich nach Wolfenbüttel“, erinnert sich Theissen, „und im Juli zogen die ersten Bewohner bei uns ein.“

 

(von links) Betriebsratsvorsitzender Olaf Rösler, Geschäftsführer Bernd Schauder, der scheidende Wohnheim-Leiter Herbert Theissen und Klaus Bätcke, der Vorsitzende des Lebenshilfe-Vereins Wolfenbüttel.

 

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