Einem Baum das Leben gerettet

Der Bereich Garten- und Landschaftsbau der Wolfenbütteler Lebenshilfe hat einem Baum mit viel Aufwand das Leben gerettet. Ein wunderschöner rotblättriger Ahornbaum stand einem Bauvorhaben der Lebenshilfe im Weg. Er hätte der Baustelle für einen Werkstatt-Anbau weichen sollen.

„Es war aber unser Wunsch ihn am Leben zu erhalten‟, sagt Mathias Bermig aus dem Gala-Bereich.  Dazu haben die Gärtner sich eines kleinen Tricks bedient. „Wir haben den Wurzelballen mittels eines Grabens freigelegt und durchfrieren lassen‟, erklärt Bermig. So waren Wurzeln und Erde untrennbar verbunden und die Lebenshilfe-Gärtner haben dann den Baum mit einem Gabelstapler hochgehoben und zum neuen Standpunkt gefahren.

Die Lebenshilfe-Gärtner posierten stolz vor dem geretteten Ahorn.

 

Dort mussten zunächst einige Triebe entfernt werden, weil der Ahorbn doch  einige Wurzeln durch den Transport verloren hatte. „Dann haben wir ihn in die Pflanzgrube gerollt und eingepflanzt‟, so Bermig. Mit einem Dreibock und einem Kokosstrick wurde der Baum dann gegen Umfallen gesichert.

 

Schlussendlich: ein Gewinn für die Natur und auch fürs Budget. Für einen gleich alten Ahorn bezahlt man schließlich mehr als 4.000 Euro.