Helmstedter Kindergarten hat einen Wasserschaden

Was ein winziges Loch so alles anrichten kann, erleben gerade die Kinder und Mitarbeiter des Heilpädagogischen Kindergartens (HPK) der Lebenshilfe Helmstedt. Denn: Eben solch ein winziges Loch in einer Kupferleitung im Boden der Küche verursachte einen enormen Wasserschaden im HPK. Doch bemerkte zunächst niemand den Schaden, sodass das Wasser wochenlang unter der Bodenplatte floss. „Wir haben es erst gemerkt, als das Wasser im Flurbereich die Wände hochstieg“, berichtete HPK-Leiterin Anja Völke. Der Schaden war zwar zu sehen, doch die Ursache dafür war weiter nicht sichtbar. Daraufhin engagierte die Einrichtung eine Firma, die eine Feuchtigkeitsmessung durchführte, um herauszufinden, von wo das Wasser kommt. „Als das Loch endlich gefunden wurde, musste festgestellt werden, wo groß der Schaden ist“, erklärt Völke. Neben der Küche und den Flur waren auch die Turnhalle, der Matschraum sowie zwei Gruppenräume betroffen. „Die Gruppen musste für die Zeit der Reparaturmaßnahmen ausziehen. Eine ist zurzeit in unserer Außenstelle in Esbeck, die andere konnten wir im Hauptgebäude unterbringen“, so die Leiterin. „Zudem können wir unsere Verteilerküche nicht benutzten, sodass wir bei der Essensverteilung auf weiter Probleme gestoßen sind, die wir mit Hilfe unseres Essenslieferanten zumindest teilweise lösen konnten.“

An der Wand der Turnhalle ist der Schaden noch deutlich sichtbar.

 

Die ganze Situation war nicht einfach sowohl für die Einrichtung selbst als auch für die Kinder. „Das war schon ein ziemlicher Schock, als uns das Ausmaß klar wurde“, gab Völke zu. 

Nachdem ein Gutachter eine Gebäudediagnostik durchgeführt hatte, gab er der Einrichtung Handlungsansätze. „Er hat uns gesagt, welche Maßnahmen wir nun ergreifen müssen.“ Zunächst mussten alle betroffenen Räume vom Wasser befreit und trocken gelegt und anschließend desinfiziert werden. In etwa drei Wochen sollen alle Bauarbeiten abgeschlossen und die Räume wieder zugänglich sein.

„Ein großes Lob und einen besonderen Dank möchte ich an die Service GmbH richten. Das Team um Leiter Harald Rosenau hat uns in dieser schwierigen Situation tatkräftig unterstützt und ohne deren Hilfe hätten wir es so nicht bewerkstelligen können“, betonte Völke zum Abschluss.

 

In der Zeit der Baumaßnahmen kann der Flur sowohl von den Mitarbeiterinnen als auch von den Kindern nicht benutzt werden. Aus diesem Grund ist der Flur abgesperrt.