Wolfenbüttel. Anlässlich der niedersächsischen Landtagswahl am 9. Oktober 2022 war der Kandidat des CDU-Kreisverbandes Wolfenbüttel, Holger Bormann, zu Gast in der Werkstatt in Fümmelse. Im Beisein des Vorsitzenden der Stadtratsfraktion, Andreas Meißler, konnten sich die Gäste von den vielfältigen Arbeitsangeboten der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel überzeugen. Bereichsleiter Joachim Kowol sowie Werkstattleiter Felix Grimme, begleiteten den Landtagskandidaten durch die Werkstatt. Dieser war sichtlich angetan über die hohe Qualität und Vielfalt der Arbeit. Wer erwartet in einer Werkstatt für Menschen mit einer Behinderung schon eine computergesteuerte Fräse zur Holzbearbeitung. Ebenfalls beeindruckt zeigte sich Bormann von den großen Industrie-Waschautomaten und der Heißmangel. Die Beschäftigten erklärten ihre Tätigkeiten und standen für Fragen zur Verfügung.
„Mir ist das Gebäude und Areal noch aus Zeiten der ehemaligen Tischlerei Ackmann bekannt. Wir waren damals mit der Jungen Union und dem CDU-Stadtverband mehrmals zu Gast“, so Holger Bormann.
Die Werkstatt im Ortsteil Fümmelse besteht seit 2005. Vorher war ein holzverarbeitender Betrieb in dem Gebäude. Dieser stand damals zum Verkauf. Die Lebenshilfe wurde von Anfang an sehr gut von der Dorfgemeinschaft aufgenommen. „Mittlerweile sind wir komplett inkludiert und nehmen an den unterschiedlichsten Veranstaltungen im Ort teil“, so Werkstattleiter Felix Grimme. In einer abschließenden Diskussionsrunde wurden aktuelle Themen in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung angesprochen. Dabei ging es unter anderem um die stetig steigende Dokumentationspflicht und die geringe Entlohnung in Werkstätten. Bormann versprach, diese wichtigen Anliegen in den zuständigen Gremien vorzubringen.
Zum Bild: Von links: Joachim Kowol, Holger Bormann, Felix Grimme, Andreas Meißler