Schluss mit der Corona-Bremse: Lebenshilfe-Verein Wolfenbüttel feiert Frühlingsfest

Wolfenbüttel. „Zwei Jahre sind wir durch Corona ausgebremst worden, jetzt können wir uns endlich wieder treffen.“ Die Erleichterung war Joop van den Heuvel anzumerken, als der Vorsitzende des Lebenshilfe-Vereins Wolfenbüttel ein internes Frühlingsfest eröffnete – Ersatz für die ausgefallene Weihnachtsfeier. Knapp 50 Besucher kamen dazu in die Kantine der Lebenshilfe an die Mascheroder Straße.

Er dankte dem Personal, das dieses Treffen „durch großes persönliches Engagement erst ermöglich“ habe. Vor allem Carla Cunow hatte sich um die Vorbereitungen verdient gemacht – sie erhielt einen Blumenstrauß aus den Händen des Vorsitzenden.

Joop van den Heuvel bedankte sich bei Carla Cunow.

„Doch auch der Vorstand hat in den vergangenen Monaten weitergearbeitet“, erklärte van den Heuvel. So sei nun vereinbart worden, im Gegensatz zu früheren Jahren, die Mitgliederversammlung im September stattfinden zu lassen. „Wir wollen uns diesmal an einem Freitag treffen, und zwar am 2. September.“ Der Vorstand ist zudem optimistisch, dass es in diesem Jahr wieder eine richtige Weihnachtsfeier geben wird. „Wir planen mit dem 7. Dezember. Wie es dann coronamäßig aussieht, werden wir sehen.“

Oberste Prämisse für den Vorstand sei das Zuhause der Lebenshilfe-Bewohner und -Beschäftigten, unterstrich der Vorsitzende: „Wir wollen euch eine sichere Unterkunft bieten.“ Gleichwohl sei es genauso wichtig, das Gefühl der Einsamkeit zu beenden. „Wir wollen uns gerne wieder regelmäßig mit euch treffen.“

Joop van den Heuvel bei seiner Ansprache.

Die Diskussionen im Vorstand hätten sich darüber hinaus intensiv um die Zukunft des Wohnens gedreht. „Dieses Thema wird für viele Menschen immer wichtiger, gerade wenn sie älter und pflegebedürftiger werden.“ Der Lebenshlfe-Verein setze dabei auf größtmögliche Mitbestimmung seiner Schützlinge. „Meldet euch bitte bei uns, sagt uns, wo euch der Schuh drückt“, motivierte van den Heuvel. „Wir wollen sehen, was wir möglich machen können.“

Nach einem gemeinsamen Imbiss ging es nach draußen, wo ein eher ungewöhnliches Spiel vorbereitet war. Der Vereinsvorsitzende hatte aus seiner niederländischen Heimat zwei Shuffle-Boards mitgebracht und zeigte gleich mal, wie man es richtig macht.

Zum Bild: Der Wolfenbütteler Vereinsvorstand mit (von links) Uwe Thomas, Joop van den Heuvel, Stephanie Schacht-Kietzmann und Eckart Pesel. Fotos: Lebenshilfe