Helmstedt feiert kunterbunt

Mit dem Sommerfest in Helmstedt ist der Lebenshilfe wieder ein Besucherrekord gelungen. Mehr als 2000 Besucher folgten dem kunterbunten Programm mit Musik und Aktionen bis in den späten Abend.

Dass das Fest wieder ein Erfolg würde, zeigte sich schon am frühen Nachmittag. In den Straßen rund um den Veranstaltungsort in der Beendorfer Straße gab es kaum noch Parkplätze und auf dem Gelände selbst tummelten sich Gäste und Mitarbeiter. Bei ihrer Begrüßung dankte die stellvertretende Vorsitzende Cornelia Kozik daher allen Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern, die erneut dafür gesorgt haben, ein kunterbuntes Programm auf die Beine zu stellen. „Dafür ist immer wieder eine Menge Vorbereitung erforderlich“, merkte sie dankend an. Auch Werkstattleiter Dieter Pasemann freute sich über den Besucheransturm: „So wünschen wir uns die Teilnahme, damit die Vorarbeit der Kolleginnen und Kollegen im Team belohnt wird.“

Mit dem sommerlichen Begegnungsfest machte die Einrichtung auf die Belange von Menschen mit Behinderungen aufmerksam und warb dafür, Barrieren abzubauen und die Inklusion in der Region zu stärken. Neben eigenen Gruppen aus Einrichtungen der Lebenshilfe, wie der Chor des Kindergartens, trugen auch externe Künstler zum abwechslungsreichen Programm rund um das Haus und auf den Gras- und Hofflächen bei. Erstmalig präsentierten sich die Samba-Trommelgruppe „Banda Racuda“, die Jonglagekünstler „Kugelchaos“ und einige Motorradfahrer ihre Harley Davidson-Maschinen. Besonderes Augenmerk lag auf dem Spaß für alle kleinen Gäste, die sich am Karussell und auf einer Hüpfburg erfreuten. Dazu gab es einen Bewegungsparcour und Waterballs. Auch Spiele, Bastelarbeiten und kleine Geschicklichkeitstests füllten das Programm, während die warmen Temperaturen die Gäste immer wieder an die „Zapfstellen“ trieb.

Mit der Lebenshilfe-Band „Kraftzwege“ erhielt der Nachmittag seine musikalische Begleitung, während am Abend die Helmstedter Coverband „Ablazed“ die Bühne übernahm und die Gäste bis zum beliebten Feuerwerk unterhielt. Bernd Schauder, Geschäftsführer der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel gGmbH, freute sich über die schöne, familiäre Atmosphäre. „Das abwechslungsreiche Angebot in der Mitte Helmstedts erlebt große Akzeptanz in der Stadt und Umgebung“, stellte er zufrieden fest. Die Mühen haben sich wieder einmal gelohnt.