Manege frei

Zum zweiten Mal hieß es in dem Zirkuszelt auf dem Hof der Lebenshilfe-Einrichtung an der Beendorfer Straße: Mange frei für die Artistenschar. Im Jubiläumsjahr sollte allen mit etlichen Veranstaltungen etwas Besonderes geboten werden. So traten einige Tage zuvor die Kinder aus den Helmstedter Lebenshilfe-Kindergärten auf. Kurz danach hieß es Mange frei für die Beschäftigten aus den Werkstätten, die als Künstler und Artisten auftraten. 

39-Zirkusbegeisterte aus den verschiedenen Abteilungen meldeten sich für das Programm, das an drei Tagen vor der Premiere vom Institut für soziales Lernen mit Tieren aus Wedemark erarbeitet wurde. Zuschauer waren die Kolleginnen und Kollegen, sowie die Betreuer und Familienangehörige. Das Zelt war gut gefüllt und die Stimmung erwartungsvoll. 

Farbenfrohe Auftritte und Akrobatik sowie spaßige Einlagen gehörten zur Show.

 

Direktorin Ingrid Stephan, Christoph Lietz und Michael Behrens sorgten Schlag auf Schlag für die Auftritte. Susanne Henniges und Steffi Sembera vom sozialen Dienst waren wegen der persönlichen Bindung zu ihren Schützlingen mit im Einsatz und leiteten das Projekt. Hilfestellungen gaben die Leitenden und so ging es auch ohne Blessuren ab.

Akrobatik, Jonglagen, Zauberei, Schlangenbeschwörer, Tierdressuren und spaßige Einlagen gehörten dazu. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden zuvor geschminkt und zogen Kostüme an. 

Mutter Ilona Junker aus Helmstedt freute sich über den Einsatz ihres Sohnes in der Manege, der am Zirkustag seinen 22. Geburtstag feierte. „Was ich von den hier anwesenden Eltern hörte, waren, wie ich, alle von dem Projekt begeistert“, sagte sie zum Schluss der Vorstellung. Aus dem Publikum schallten noch die Rufe: Zugabe!             

 Zirkusnummer mit Hund.