Die Paulina-Tasha-Band verbreitete Spitzenstimmung im Café Muck

Soul, Rock, Jazz, Blues – Im Café Muck der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel treten Bands aus unterschiedlichen Musikrichtungen auf. Das Café ist ein offener Treffpunkt in Schöningen für Menschen mit und ohne Behinderungen. „Einmal im Monat gibt es hier Live-Auftritte‟, berichtet Rolf Kaufmann, Musikpädagoge und Leiter des Café Muck. Die Musikrichtung spielt dabei keine Rolle. „Wir hatten schon Chöre bei uns, aber auch ein Saxophon-Quartett‟, erzählt der Musikpädagoge. „Auch wenn unsere Besucher gerne Mainstream-Musik hören, können sie sich für jede Band begeistern‟, so Kaufmann weiter.

Die Besucher jubelten und wippten auf ihren Sitzplätzen beim Konzert der Paulina-Tasha-Band im Café Muck. 

 

 

Mit dem Lied „Let´s go back‟ begann die Paulina-Tasha-Band das Konzert im Café Muck. Seit 2012 spielen sie einen unverkennbaren Mix aus Soul-, Jazz- und Bluesmusik, gepaart mit aussagekräftigen Texte. Die Bandmitglieder kommen aus Salzgitter, Wolfenbüttel und Braunschweig. Nach kurzer Zeit klatschten die Besucher mit, jubelten und wippten auf ihren Sitzplätzen zum Takt der Musik. Die Paulina-Tasha-Band erklärte in einer kurzen Ansprache vor jeden Song die Botschaft, die das jeweilige Lied transportiert.

Nach dem letzten Titel „Moments‟ verabschiedete sich Sängerin Paulina mit den Worten: „Wir freuen uns sehr, das wir heute Abend für euch hier spielen durften.‟ Das Publikum erwiderte lautstark: „Wir freuen uns!‟ „Die Leute haben uns super herzlich empfangen und der Funke ist total schnell übergesprungen‟, erzählt die Sängerin nach dem Auftritt begeistert.

 

Carsten Niehoff aus Wolfenbüttel kommt jeden Mittwoch in das Café Muck. „Es ist mein zweites Zuhause‟, sagt der Wolfenbütteler stolz. Er selbst spielt in der Band „Kraftzwerge‟ von der Lebenshilfe. Sie proben ihre eigenen Songs im Café Muck und nehmen gerade eine CD auf. Das Café besteht seit dem Jahr 2000 an der Schützenbahn 8 in Schöningen, und es bietet jeden Mittwoch und Freitag ein buntes Programm für Menschen mit Behinderung. „Es wird gekocht, Theater gespielt, Karaoke gesungen oder sich einfach unterhalten‟, berichtet Kaufmann. Seit einem halben Jahr hat der offene Treff allerdings mit den Folgen eines Wasserschadens zu kämpfen. „Momentan können wir leider zwei Räume nicht nutzen‟, erklärt Kaufmann.