Goethehalle wurde zum Zirkuszelt

Welches Kind träumt nicht einmal davon, als Clown, Akrobat oder Löwendompteur im Zirkus aufzutreten. Für 55 Kinder der Helmstedter Lebenshilfe-Kindergärten wurde dieser Traum war – wenn auch nur im Kleinen.
Wie in den vergangenen Jahren verabschiedeten sich die künftigen Schulkinder aus dem Sprachheilkindergarten, dem Heilpädagogischen Kindergarten sowie der Integrativen Gruppe mit der traditionellen Zirkusveranstaltung, zu der alle Kinder der Lebenshilfe-Kindergärten, der benachbarten Einrichtungen, Geschwister, Eltern und Großeltern eingeladen wurden.
Für diesen Anlass wurde die Goethehalle in Helmstedt mit Wimpel, Ballons und Rondell in ein Zirkuszelt verwandelt. Aufgeregt warteten die kleinen Zirkuskünstler auf ihren Auftritt, auf den sie sich gemeinsam mit ihren Erzieherinnen sorgfältig vorbereitet hatten.
Doch bevor es losgehen sollte, gab es für die Lebenshilfe-Kindergärten noch eine Überraschung. Antje Klimek, Kommunalreferentin der E.on Avacon, überreichte einen Spendenscheck in Höhe von 1800 Euro an den Vorsitzenden der Lebenshilfe Helmstedt, Jörg Reuter, der diesen gleich an Ingrid Müller, Leiterin der Lebenshilfe-Kindergärten Helmstedt, und Karoline Kaufmann, Leiterin des Sprachheilkindergartens, weitergab. 

Dann ging es endlich los. Verkleidet als Löwen und Dompteur, als Akrobaten, Trapezkünstler an den Ringen, als Seiltänzer, Clowns und Zauberer und vieles mehr begeisterten die kleinen Künstler das Publikum. Insgesamt zehn Gruppen zeigten ihr Können.
„Nach der Veranstaltung haben wir durchweg positive Resonanzen erhalten. Alle waren begeistert“, berichtet Ingrid Müller. „Es war eine durch und durch gelungene Vorstellung.“
Der Vorhang schließt sich – bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt: Manege frei.