Ein Tag im Sommer

 

Am Samstag fand wieder das Familienfest der Lebenshilfe Wolfenbüttel statt. Unter dem Motto „Ein Tag im Sommer“ trafen sich mehrere hundert Gäste auf dem Gelände am Blauen Stein.

Schon deutlich vor der eigentlichen Eröffnung des Festes tummelten sich die ersten Gäste auf dem Platz, der von Buden und Spielständen regelrecht umstellt war. „Die Vorfreude ist jedes Jahr riesig“, sagte Kristine Voigt, die bei der Lebenshilfe in der Vorbereitung geholfen hatte. „Wir haben hier in der Stadt ein tolles und treues Puiblikum, das bei jedem Wetter kommt.“

Die Lebenshilfe-Band Kraftzwerge heizte musikalsich ein.

 

Diese Standfestigkeit wurde am Samstag auf eine harte Probe gestellt, denn ein starker Regenguss unterbrach das Freiluftvergnügen für einige Zeit. Das gab den Gästen Gelegenheit, sich am Grill zu stärken oder das eindrucksvolle Kuchenbüffet auszuprobieren. Dabei hatte sich die Lebenshilfe erneut übertroffen: In diesem Jahr gab es fast ein Dutzend verschiedener Tortensorten zur Auswahl.

Zuvor hatten sich Klaus Bätcke als Vorsitzender des Trägervereins sowie Bernd Schauder als Geschäftsführer der Lebenshilfe in ihrer Ansprache bei den Helfern und Unterstützern des Festes bedankt. Vor allem die Geld- und Sachspenden für die große Tombola seien eine große Hilfe. Nun sollten aber alle gemeinsam feiern: „Esst, trinkt und habt Spaß.“

Bevor das Bühnenprogramm mit der Gruppe Kraftzwerge der Lebenshilfe Helmstedt, den MTV-Cheerleadern sowie der Band der Peter-Räuber-Schule startete, trat die Tanzgruppe der Lebenshilfe-Werkstatt auf. Dann ging es an den Spielbuden los, und zwischendurch bedankten sich einige Basketballerinnen der Wolfenbüttel Wildcats sowie deren Präsident Ralph Bosse für die Unterstützung des Fanclubs, der aus den Reihen der Lebenshilfe zu allen Heim- und vielen Auswärtsspielen mitfährt.

Unter den Gästen waren die stellvertretende Bürgermeisterin Kathrin Rühland sowie der stellvertretende Landrat Rainer Hasselmann ebenso zu sehen wie die Landtagsabgeordnete Dörthe Weddige-Degenhard. „Überhaupt ist erstaunlich, wie viele Erwachsene in diesem Jahr da sind“, freute sich Kristine Voigt.

Jung und Alt durften schließlich in der Turnhalle staunen. Dort zeigte der Bühnenmeister des Staatstheaters Weimar eine grandiose Schau. Er hatte zahlreiche Requisiten mitgebracht, mit denen er Geräusche machte und dazu eine passende Geschichte erzählte. Theaterdonner war dort ebenso zu hören wie Pferdegalopp, und sein Prunkstück war die 180 Jahre alte Windmaschine aus Weimar, deren Pfeifen schon Goethe auf der Bühne gehört haben soll. Am Ende der Vorstellung zauberte der Profi sogar ein echtes Schneegestöber in die Turnhalle und erntete dafür jede Menge Applaus.

 

 

 

Auch für das leibliche Wohl war gesorgt.