Zum Tod von Horst Hüther
Mit Horst Hüther hat die Lebenshilfe einen ihrer engagiertesten Streiter verloren. Einen Tag nach seinem 65. Geburtstag starb Horst Hüther nach langer Krankheit am 1. Januar 2012. Er hinterlässt seine Frau und zwei erwachsene Kinder.
Ursprünglich bei der Handelsmarine tätig, studierte er später Sozialarbeit und Erziehungswissenschaft in Braunschweig. Schon 1970 kam er als pädagogischer und Werkstattleiter im Haus der Lebenshilfe Goslar erstmals in Kontakt mit dem Wirkungskreis, der ihn sein Leben lang begleiten sollte.
Horst Hüther (31.12.1946 – 1.1.2012)
Hüthers Wirken für Menschen mit Behinderungen war unermüdlich. Nach verschiedenen betriebswirtschaftlichen Qualifikationen wurde Hüther 1975 Geschäftsführer der Lebenshilfe im Kreis Wolfenbüttel, zwei Jahre später auch im Kreis Helmstedt. Er half beim Aufbau der Lebenshilfe Ostfalen und wurde auch dort Geschäftsführer. Der Wolfenbütteler war auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene in mehreren Gremien für die Lebenshilfe und den Paritätischen tätig, dessen niedersächsischer Verbandsratvorsitzender er war. „Horst Hüther stand stets für unsere Sache ein, war Neuem aufgeschlossen, ohne Bewährtes kaputt zu machen“, sagte Klaus Bätcke, Vorsitzender der Lebenshilfe Wolfenbüttel.
Zuletzt war Hüther für das Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen. In der Beurteilung heißt es: „Ziel all seiner Bemühungen war immer, eigenverantwortliches und gemeinschaftliches Handeln zu fördern, ehrenamtliches Engagement und professionelle Arbeit zu unterstützen. Einfach für Menschen da zu sein.“ Sein zu früher Tod hat die letzte Ehrung Horst Hüthers verhindert.
Im Anhang dieses Newsletters finden Sie einen detaillierten Lebenslauf Horst Hüthers, der für seine Ehrung mit dem Bundesverdienstkreuz angefertigt wurde.