Ende Oktober ist eine Reisegruppe nach Rheinsberg in das barrierefreie Hotel „Seehotel Rheinsberg“ gefahren.
Rheinsberg. Dabei waren sechs Menschen mit Behinderung und vier Begleitpersonen. Das Besondere an dieser Reise war, dass die Teilnehmer mit Behinderung sonst nicht so einfach an Reiseangeboten teilnehmen könnten.
Sie haben teilweise komplexe Behinderungen. Das vierköpfige Team hat Hand in Hand versucht, alles möglich zu machen.
Jeder der wollte, konnte in das hauseigene Schwimmbad nutzen. Die Rollstuhlfahrer konnten mit einem Lift ins Wasser gelassen werden. Der höhere Betreuungsschlüssel machte es möglich, dass auch immer eine Person am Rand stehen konnte. Die Gruppe hat mit großer Begeisterung die Kegelbahn vom Hotel genutzt. Dank der wunderbaren Rampe für die Kugeln konnte wirklich jeder mitspielen.
Jedem der Teilnehmer wurde ein Wunsch erfüllt. Es waren auch ganz kleine Wünsche dabei, die den Menschen mit Behinderung unglaublich wichtig waren. Dabei waren z.B.: Fischbrötchen essen, ins Kino fahren, Süßigkeiten kaufen und schwimmen gehen. Über einen Wunsch haben die Mitarbeiter etwas geschmunzelt: in die Waschstraße fahren. „Auch kleine Wünsche wollen wir erfüllen“ sagte Ilona Junker die diese Aktion begleiten durfte. Der Teilnehmer erzählt noch heute freudestrahlend von dieser Aktion.
Zum Abschluss hat die Gruppe eine Flaschenpost gestaltet und sie in den See geworfen. Wer weiß, vielleicht antwortet ja jemand. Das Team hat unseren Teilnehmern der Lebenshilfe phantastische #lebenshilfemomente bereitet. Finanziert hat die gesamte Reise die Stiftung der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel. An die Stiftung gilt ein großer Danke – ohne diese Finanzierung hätte das so einfach nicht funktioniert. Bald kommt der neue Reisekatalog heraus. Der FuD sucht angagierte Reisebegleiter. Für diese Reise gibt es eine Aufwandsentschädigung und vorallem jede mange lachende Gesichter.
