Werkstattrat war unterwegs

Vom 19. bis zum 22. April fand die diesjährige Werkstätten-Messe in Nürnberg statt.

Nürnberg. Seitens des Werkstattrates nahmen Kai-Richard Meyer, Sebastiano Lavina und Detlef Sturm teil. Außerdem waren Karin Voges als Frauenbeauftragte und Mirko Kiehne als Bewohnervertreter dabei.

Auf der Messe gab es neben ganz vielen Vorträgen und Arbeitsgruppen sehr viel Neues aus dem Werkstattbereich. Eigenprodukte, die zum Verkauf stehen, neue Arbeitsvorrichtungen und Hilfsmittel, Hilfen zur Dokumentation und neue Ideen zur Entlohnung in Werkstätten.

Sicherlich ist es Ihnen und Euch nicht entgangen, dass einige Politikerinnen und Politiker die Auflösung von Werkstätten fordern. Was dann passieren soll, sagen sie aber nicht. Der größte Teil der Beschäftigten in ganz Deutschland kämpft für den Erhalt von Werkstätten. Das haben Umfragen von Werkstatträte Deutschland ergeben. Umso wichtiger sind Aktionen, die auf die Meinung der Kolleginnen und Kollegen eingehen. Dazu hatte die „Regionale Arbeitsgemeinschaft der Werkstatträte Süd-Ost Niedersachsen (RAG-Werkstatträte)“ einen Vortrag zur Messe vorbereitet. In dieser Gruppe ist der Vorsitzende des Werkstattrates der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel, Kai-Richard Meyer, sehr aktiv. Unter dem Titel: „Macht uns keinen Druck! Jetzt reden wir Werkstattbeschäftigte“ wurde ein deutliches Signal für unsere Werkstätten an die Politik gesendet. Vor mehr als 200 Zuhörerinnen und Zuhörern hatte die Gruppe eine tolle Diskussion vorbereitet, wo die Sorgen aber auch Wünsche der Werkstattbeschäftigten thematisiert wurden. Nach Aussage von Teilnehmenden war dies der beste Vortrag auf der Messe, der mit ganz viel Applaus bedacht wurde.

Übrigens, am 24. Mai fahren der Werkstattrat, die Bewohnervertretung und die Frauenbeauftragten gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Lebenshilfe Ostfalen zur Demonstration nach Berlin. Dazu hat Werkstatträte Deutschland aufgerufen. Es geht um gerechte Löhne für Beschäftigte. Es muss endlich Schluss damit sein, von Sozialleistungen abhängig zu sein.

Links stehend im Bild Kai-Richard Meyer und daneben Mitglieder der RAG-Werkstatträte.