Der Held der Arbeit in der Beendorfer Straße

Rolf Graebert ist seit 40 Jahren bei der Lebenshilfe aktiv.

Vierzig 40 Jahre durchgehend bei einem Arbeitgeber beschäftigt zu sein – das schafft nicht jeder. Das erfordert Ausdauer und Disziplin. Diese Fähigkeiten hat Rolf Graebert aus der Schlosserei in der Beendorfer Straße unter Beweis gestellt. Er hat am 1.September 1979 in der Werkstatt Abbenrode seine Tätigkeit bei der Lebenshilfe aufgenommen. In Abbenrode entstand die erste Werkstatt für Menschen mit Behinderung für die Landkreise Helmstedt und Wolfenbüttel sowie für die Stadt Braunschweig. 1983 erfolgte dann der Wechsel nach Helmstedt, wo Rolf Graebert zuerst in der Walbecker Straße und später in der Beendorfer Straße beschäftigt war. Er ist von Beginn an mit Leib und Seele Metaller. Deshalb arbeitet er in der Metallwerkstatt unter Leitung von Thomas Wilksch und nennt sich selbst „Held der Arbeit“. In der ehemaligen DDR gab es diese Bezeichnung für besonders fleißige Menschen. Rolf Graebert war und ist ein großer Fan der DDR. Deshalb hat er auch die Spitznamen Erich, für Erich Honecker und Egon, für Egon Krenz. Immer wenn jemand in der Werkstatt an der Beendorfer Straße nach Erich oder Egon ruft, ist Rolf Graebert gemeint.

Werkstattleiter Dieter Pasemann bedankte sich im Rahmen der Weihnachtsfeier für die tolle Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren und überbrachte die Glückwünsche der Kolleginnen und Kollegen sowie der Geschäftsführung.

Auf dem Bild gratulieren ihm Simone Bangemann und Kai-Richard Meyer vom Werkstattrat im Namen der Beschäftigten.