Selbstverteidigung durch Kung-Fu

Große Freude nach harter Arbeit: Unter den wachsamen Augen von Kung-Fu-Lehrer Peter Graun stellten acht Menschen mit Behinderung in der Turnhalle der Lebenshilfe in Wolfenbüttel ihr Können unter Beweis und erlangten die erste Stufe im Wing-Chun-Kung-Fu.

Insgesamt drei Frauen und fünf Männer haben unter Leitung von Trainerin Manuela Frobenius im Frühjahr mit dem Training dieser Kampfkunst begonnen. Im 14-tägigen Rhythmus wurden einfache, aber wirkungsvolle Selbstverteidigungstechniken eingeübt. Dabei stand der Teamgeist an erster Stelle. „Wir sind ein tolles Team und wir sind spitze“, riefen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Abschluss jeder Einheit.

 

 Die Teilnehmer des Kung-Fu-Trainings mit Lehrer Peter Graun (hintere Reihe, Dritter von links) und Trainerin Manuela Frobenius (hintere Reihe, Vierte von links).

Das chinesische Wort Kung Fu heißt übrigens so viel wie „harte Arbeit“. Die Wing-Chun-Variante fördert die Koordination und die Selbstsicherheit. Mit Disziplin und Fleiß können zwölf Stufen erreicht werden.

Graun vom Wing-Chun-Zentrum Deutschland berichtet mit Enthusiasmus von seinen Reisen nach Hongkong, in die Schule des Großmeisters des Wing Chun, Yip Man. „Er war der Trainer von Filmlegende Bruce Lee. Ihm zu Ehren gibt es zwei Museen in China“, erzählt Graun.

Während der Prüfung konnten sich auch Eltern einen Eindruck von den Fähigkeiten ihrer Kinder machen. Trainerin Manuela Frobenius ist stolz auf die außergewöhnliche Leistung ihres Teams.