An den Bundesspielen der Special Olympics, einem Sport-Wettbewerb für Menschen mit Behinderung, nahmen erstmalig Athleten aus der Helmstedter Lebenshilfe-Werkstatt teil, die sonst regelmäßig bei den Landesspielen vertreten sind. Sieben Sportler und drei hauptamtliche Mitarbeiter fuhren zu den Spielen nach Hannover. Vier Tischtennisspieler und drei Schwimmer traten dabei in ihren Disziplinen an. Insgesamt waren etwa 4800 Sportler aus allen Bundesländern sowie eine kleine Delegation aus Israel in der Landeshauptstadt am Start.
Nach der Eröffnungsfeier in der voll besetzten TUI-Arena ging es am nächsten Tag in die Qualifizierungswettbewerbe im Schwimmen und Tischtennis auf dem Gelände der HDI-Arena. In den darauffolgenden Tagen ging es über die Gruppenphasen bis hin in die Finalrunden.
Das Team us Helmstedt: (hinten von links) Alexander Strauß, Johannes Förster, Petra Schulze, Christoph Reuther, Mirko Wöhler sowie (vorne von links) Sabine Troska, Jürgen Rost, Kathy Herzke, Pascal Witte und Isabell von Bargen.
Hierbei schnitten die Helmstedter Sportler hervorragend ab. So gewannen die Schwimmer insgesamt einmal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze. Dazu kam ein fünfter Platz
Im Tischtennis gab es Gold und Silber sowie zwei vierte Plätze.
Neben den Wettbewerben rund um das Stadion gab es allerhand Ereignisse in der Innenstadt von Hannover. So wurde dort Beachvolleyball gespielt oder der Stadtlauf durchgeführt.
Man hatte das Gefühl, das ganz Hannover auf den Beinen gewesen sei. Alle freuten sich für die Sportlern, die ihre Medaillen stolz präsentierten. Eine überwältigende Herzlichkeit habe das Helmstedter Team erlebt.
Für das gesamte Team waren es ereignisreiche und unvergessliche Tage in Niedersachsens Landeshauptstadt. So wurden auch neue Freundschaften geschlossen und an den Turniertagen wurde es nie langweilig Sehr gefreut haben sich die Sportler über den Besuch einiger Fans aus den Familien und dem Sozialdienst – etwa Steffi Sembera mit ihren Hunden Flocke und Lolle.
Ein besonderer Dank aller Teilnehmer geht insbesondere an die Geschäftsführung, dem Lebenshilfe-Verein und der Werkstattleitung, die die Sportler unterstützt und die Teilnahme an diesem unvergesslichen Ereignis erst möglich gemacht haben. Für die Landesspiele 2017 in Hildesheim ist bereits wieder eine Mannschaft gemeldet.