Helmstedter Wohnbereiche holten sich Diplome in der Autostadt

Die Wohnbereiche der Lebenshilfe Helmstedt waren zu Gast in der Autostadt. Anlass war eine feierliche Abschlussveranstaltung für ein Projekt zur Sicherheit im Straßenverkehr. Dieses Lernangebot läuft intern in der Wohnstätte seit 2010 und hat das Ziel, alle Bewohner für ein verkehrssicheres Verhalten zu sensibilisieren und entsprechend zu schulen, um somit im Alltag mehr Selbständigkeit zu erreichen. Dies ist insbesondere wichtig für Bewohner, die als Fußgänger oder als Radfahrer selbständig Wege außerhalb der Einrichtung zurücklegen.

„Bereits vor einigen Jahren konnten wir die Autostadt Wolfsburg als Kooperationspartner gewinnen. Seit dem vergangenen Jahr sind wir wieder mit allen Bewohnern der Wohnstätte und Außenwohngruppe zu Gast zu Workshops in der Autostadt, wo das Wissen auch in theoretischen Übungen vertieft wird (z.B. Verkehrsschilder erkennen und zuordnen, Übungen zur Wahrnehmung. Außerdem konnten wir den dortigen Verkehrsgarten in den verschiedenen Rollen der Verkehrsteilnehmer nutzen, sei es als Fußgänger, als Zweiradfahrer mit eigens angeschafften Fahrrädern oder im Mini-Beetle“, erklärt Mathias Nowatzki, stellvertretender Wohnstättenleiter.


Die Bewohner posierten für ein Gruppenfoto im Eingangsbereich der Autostadt.

 

Nachdem alle Bewohner nun mindestens einen der angebotenen Workshops besucht hatten, stand die große Abschlussfeier in der Autostadt an. Im festlich geschmückten Saal wurde noch einmal ein positiver Rückblick auf die Zusammenarbeit geworfen. Weiterhin wurden alle Teilnehmer mit einem Zertifikat geehrt. Im Anschluss hatte die Autostadt noch eine Überraschung parat: den Auftritt des Künstlers Dergin Tokmak. Nach einem reichlichen Büfett wurden schließlich noch gegenseitig Geschenke überreicht. Die Lebenshilfe hatte für die Mitarbeiter der Autostadt ein Gruppenbild aller Bewohner auf Leinwand ziehen lassen, um hiermit Danke zu sagen. Von der Autostadt erhielten wir noch zwei große Modellplatten, auf denen Situationen aus dem Straßenverkehr gebastelt wurden, um hierauf Übungen im geschützten Raum durchzuführen.

Für alle Bewohner war diese Veranstaltung ein beeindruckendes Erlebnis. „Hierfür und für die Zusage, dass die Lebenshilfe auch künftig zu diesen Workshops fahren kann, möchten wir uns abschließend noch einmal herzlich bedanken“, sagt Nowatzki.