Südostniedersachsens Bewohnervertreter trafen sich in Wolfenbüttel

Die Bewohnervertretung der Lebenshilfe Wolfenbüttel hatte zum Regionaltreffen der Bewohnervertretungen aus Süd-Ost Niedersachsen eingeladen. Insgesamt etwa 50 Teilnehmer aus 14 Einrichtungen nahmen an dem Treffen im Gemeindesaal St. Ansgar teil – darunter beispielsweise Teilnehmer aus Göttingen, Northeim oder Peine.

Die Begrüßung und Eröffnung der Veranstaltung erfolgte durch den Sprecher der Bewohnervertretung Wolfenbüttel, Tobias Breuer. Danach richtete Bernd Schauder, Geschäftsführer der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel Grußworte an alle Teilnehmer, und wünschte einen anregenden Verlauf des Treffens.

 

Tobias Breuer (Zweiter von rechts) hielt die Begrüßungsrede.

Als Thema hatte sich die Vertretung aus Wolfenbüttel die inzwischen geschlossene Vereinbarung zwischen der Geschäftsführung und den Bewohnervertretungen Helmstedt – Wolfenbüttel vorgenommen.

Diese Einigung in leichter Sprache über die  Mitwirkung von Menschen mit Behinderung im Bereich Wohnen wurde vorgestellt und diskutiert. Darin ist beispielsweise festgehalten, dass Bewohner der Lebenshilfe-Wohnheime bei der Einstellung neuer Mitarbeiter mitreden dürfen. Ebenso bestimmen sie mit, was auf dem Speiseplan steht. Zudem ist in der Einigung festgehalten, dass Bewohnervertreter für dieses Ehrenamt von ihrer jeweiligen Arbeit in der Werkstatt freigestellt werden, ohne dafür Urlaub nehmen zu müssen.

Dies Übereinkommen war als eine Anregung für die anderen Einrichtungen gedacht, um auch zu einer solch einer Vereinbarung zu kommen. Beim Regionaltreffen stellte sich heraus, dass auch andere Einrichtungen sich über diese Dinge Gedanken machen und teilweise schon ähnliche Einugngen erzielt haben.

Das Ganze resultiert aus den Forderungen vom Ausschuss der Menschen mit Behinderung die im Februar 2012 vorgestellt wurden.

Bernd Schauder begrüßte etwa 50 Teilnehmer im Gemeindesaal St. Ansgar.