„Musik ist grenzenlos“ – unter diesem Motto stand der erste Chorabend der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel, der am vergangenen Donnerstagabend im Brunnentheater veranstaltet wurde. „Wir möchten uns gemeinsam mit Ihnen auf eine musikalische Reise begeben, auf der uns bekannte Volkslieder und Schlager ebenso begegnen, wie russische Volksweisen und Folklore aus Afrika und Südamerika. Das Programm spiegelt in seiner Vielfalt das Motto des Abends wider. Musik ist allgegenwärtig, Musik ist Ausdruck von Lebensfreude, Musik berührt, Musik spricht alle Menschen an, Musik verbindet, Musik ist grenzenlos. Musik ist ein wunderbarer Begleiter für einen unbeschwerten gemeinsamen Abend“, so lauteten die Worte in der Einladung von Bernd Schauder, dem Geschäftsführer der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel. Und es blieb nicht nur bei diesen Worten.
Die Idee zu diesem Chorabend hatte Hartmut Neumann, Leiter der Außenwohngruppe. „Bei uns spielt Musik eine große Rolle. Es läuft immer Musik und wenn jemand anfängt zu singen, stimmt immer jemand mit ein“, erklärt Neumann den Antrieb zu diesem Chorabend.
Der Chor der Lebenshilfe Braunschweig.
Für die Veranstaltung im Helmstedter Brunnentheater konnte Hartmut Neumann und die Verwaltung vier renommierte Chöre aus der Region gewinnen: Den Anfang machte der Chor „Die Ohrwürmer“ von der Lebenshilfe Braunschweig. Und der Name ist Programm: Mit bekannten Schlagern wie „Schön ist es auf der Welt zu sein“, „Cowboy und Indianer“, „Über sieben Brücken musst du gehen“ oder „Ein Stern“ stimmten sie das Publikum auf den Abend ein. Waren die Zuschauer zu Beginn noch etwas zurückhaltend, lockerte sich die Stimmung von Lied zu Lied. Am Ende des Auftrittes der Braunschweiger Sänger sangen, schunkelten und klatschten alle im Saal mit.
Zu einer ganz anderen Musikrichtung gehört der Frauenchor der Helmstedter Chorvereinigung. Sie nahmen das Publikum mit auf eine musikalische Reise nach Südamerika und Afrika. Nach einer kurzen Pause ging die Reise weiter: nach Russland. Der Helmstedter Aussiedler-Chor „Melodia“ präsentierten russische Volkslieder und brachten mit ihren typischen Trachten Farbe mit ins Spiel. Das Programm beendete der „Gemischte Chor Hordorf“ mit seinem Auftritt. Zum großen Finale kamen alle vier Chöre noch einmal auf die Bühne und sangen gemeinsam das Lied „Der Mond ist aufgegangen“.
Auch wenn der Saal an diesem Abend nicht ganz gefüllt war, wurde die Stimmung davon nicht getrübt. Alle ließen sich von den verschiedenen Darbietungen mitreißen und spendeten nach jedem Lied lauten Applaus. Aus diesem Grund ist eine Wiederholung des Chorabends nicht ausgeschlossen.