Sommerfest der Frühförderung brachte Eltern und Kinder zusammen

Die Frühförderung der Lebenshilfe Wolfenbüttel hatte zum Sommerfest  geladen – und etwa 50 Eltern und Kinder kamen. „Das ist immer eine  schöne Gelegenheit für die Eltern sich kennen zu lernen‟, sagt Traute Prüß, Leiterin der Frühförderung. Zudem könnten sie mal sehen, dass auch andere Eltern Kinder mit einem erhöhten Förderbedarf haben. „Einige kennen sich aber auch schon von den Förderkreisen‟, so Prüß. Zudem haben die Eltern die Gelegenheit, den „schönen Kindergartenkomplex an der Lindener Straße einmal kennenzulernen. Noch dazu zeigt sich der August an diesem Tag von seiner sonnigen Seite.

Der einjährige Leo räumte die Dosen ab.

 

„Heute wird ein schöner Tag‟, sangen auch die Frühförderer zusammen mit den Eltern und Kindern als Einstimmung auf das Fest. Acht Mitarbeiterinnen der Frühförderung hatten im Vorfeld den Garten umgestaltet und Einiges aufgebaut: Dosenwerfen, Kuchen-Buffett, eine Kinderschmink-Station, eine Schatzsuche im Sandkasten und eine Bewegungslandschaft. Bevor es richtig los ging, musste Prüß allerdings noch die Flugsicherung benachrichtigen. Schließlich sollten die Kinder auch die Möglichkeit haben, Helium-gefüllte Luftballons in die Höhe steigen zu lassen. An die Ballons hefteten die Kinder Zettel, auf die sie ihre Wünsche aufgeschrieben hatten.

Die Kinder hatten sichtlich Spaß, die vielfältigen Angebote wahrzunehmen. Auch der zweijährige Mattheo tobt über das Gelände. Er wurde zu früh geboren und hatte daher Förderbedarf beispielsweise bei der motorischen Entwicklung. „Diese Verzögerung hat er inzwischen schon aufgeholt‟, sagt seine Mutter Kirsten Imbriani. Für ihren Sohn ist die Zeit der regelmäßigen Frühförderung daher vorbei. „Die Zeit hat Mattheo sehr gut gefallen und wir gehen noch immer jede Woche zum Spielkreis‟, sagt die Mutter. Das Sommerfest besuchen sie, um inzwischen bekannte Kinder und Eltern wieder zu treffen.

Derzeit gehen etwa 80 Kinder zwischen 0 und 6 Jahren regelmäßig zur Wolfenbütteler Frühförderung.

Zur Einstimmung gab es ein gemeinsames Lied.