Es kommt nicht oft vor, dass die Lebenshilfe eine solche bedeutende Spende erhält.
Wolfenbüttel. Margrit Ahrens aus Wolfenbüttel hat nun 10.000 Euro für die Werkstatt in Fümmelse gespendet. Die einzige Bedingung ist, dass das Geld nur für diese Einrichtung der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel gGmbH verwendet werden soll.
Die Spenderin äußerte ihre Dankbarkeit gegenüber der Lebenshilfe und betonte, dass sie seit vielen Jahrzehnten mit ihrem verstorbenen Ehemann eng mit dem Verein verbunden war. Bei einem Kaffeetrinken, zu dem von Geschäftsführer Bernd Schauder und dem Vereinsvorsitzenden Joop van den Heuvel eingeladen wurde, berichtete sie, dass sie die Initiative bereits seit ihrer Gründung als Mütterkreis von Kindern mit Behinderungen kennt. Im Jahr 1966 wurde die Lebenshilfe in Wolfenbüttel als Verein gegründet. „Mein Mann hat eine Zeit lang die Kasse geführt.“
Seitdem hat es viele Fortschritte gegeben, und auch die schmucken Gebäude in Fümmelse sind hinzugekommen. Die Entwicklung der Werkstatt hat sich äußerst positiv gestaltet. Margrit Ahrens versicherte, dass ihre Kinder gerne hierherkommen und sich sehr wohl fühlen. Die Lebenshilfe regelt auch die Versorgung nach Feierabend perfekt: „Das Wohnheim habe ich auch schon dann und wann begünstigt.“ Heute profitiert die Werkstatt Fümmelse von der Großzügigkeit der 85-Jährigen. Frau Ahrens scherzte: „Was soll ich in meinem Alter auf den Malediven?“
Ihre Spende wurde bereits investiert. Auf Wunsch der Beschäftigten haben wir den Pausen-Freisitz hinter der Werkstatt mit einem Holzdach versehen“, erzählte Bernd Schauder. „So haben alle Beschäftigten was davon.“ Joop van den Heuvel war erfreut über die große Summe. Die Spenderin hatte auch einen klaren Wunsch nach dem Zweck der Verwendung. Es gibt selten solch präzise Informationen. Die Lebenshilfe ist sehr dankbar für die Unterstützung, nicht nur aufgrund der finanziellen Höhe. Bernd Schauder betont, dass dies auch eine bedeutende Bestätigung unserer Tätigkeit darstellt.
Über 50 Jahre lang besuchen die Ahrens-Kinder bereits die Möglichkeiten der Lebenshilfe, da hat die Mutter natürlich viele Erfahrungen gesammelt, auch mit Ämtern und Behörden. Klar, dass während des Kaffeetrinkens eine intensive Diskussion über die Situation von Menschen mit Behinderungen in Deutschland stattfand, einschließlich der aktuellen und zukünftigen Unterstützungen der Lebenshilfe.