Am 1. Januar 1978 hat Harald Bollmeier bei der Lebenshilfe für geistig und körperlich Behinderte Kreisvereinigung Wolfenbüttel seine Arbeit im Gruppendienst aufgenommen. Die Liebe zur Arbeit mit behinderten Menschen entdeckte Harald Bollmeier bei der Lebenshilfe in Braunschweig, wo er mit 17 Jahren als Erziehungshelfer begann. Nach dieser fast zweijährigen Tätigkeit entschloss er sich, eine Ausbildung zum Erzieher zu absolvieren, die er 1977 erfolgreich beendete.
Nach der Ausbildung folgte eine kurzzeitige Anstellung in einem Kinder-und Jugendheim in Braunschweig. Dann begann die Tätigkeit bei der Lebenshilfe in Wolfenbüttel. Geschäftsführer Bernd Schauder hob in einer Rede die langjährige Verbundenheit zur Lebenshilfe hervor: “Dieses Jubiläum ist schon etwas ganz Besonderes. Sie sind ein tolles Mitglied in der Lebenshilfe-Familie und ein Vorbild für Ihre Kolleginnen und Kollegen. Vielen Dank für die großartige Arbeit in den vergangenen 40 Jahren“.
Aufgrund seines jugendlichen Aussehens wurde seitens der altgedienten Kollegen Ralph Krüger-Keeb und Wolfgang Tietz die Identität des Jubilars in Frage gestellt. Mit Unterstützung des QM-Formulars OS 27 Vorbeugemaßnahmen, sollte anhand gemeinschaftlicher Erlebnisse geklärt werden, ob es sich tatsächlich um Harald Bollmeier handelt oder um eine Fälschung. Alle zurückliegenden Begebenheiten,etwa die Teilnahme an der legendären Betriebs-Fußballmannschaft, die Mitwirkung im Betriebsrat oder die Erlebnisse auf Freizeiten, konnten wahrheitsgemäß wiedergegeben werden, genauso sprachliche Kuriositäten aus Werkstätten und Wohneinrichtungen. Die Identität konnte somit zweifelsfrei geklärt werden.
Abschließend bedankte sich der Jubilar bei seinem Team: „Hier im Wohnheim der Lebenshilfe zu arbeiten war die richtige Entscheidung und es ist auch euer Verdienst, dass ich seit 40 Jahren dabei bin. Ihr seid ein super Team!“
Im Bild: Harald Bollmeier (mit Blumenstrauß) blickt auf 40 Jahre bei der Lebenshilfe zurück.