Nachfrage nach Reisen ist größer als das Angebot

Die Reisen der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel waren wieder sehr begehrt. „In diesem Jahr  nahmen 150 Menschen mit Beeinträchtigungen an den zwölf Reisen teil“, berichtet Karin Reinecke, Leiterin des Freizeit-Angebotes der Lebenshilfe. Das Reise-Angebot deckte Regionen in Deutschland von der Küste bis zur Schwäbischen Alb ab. Aber auch das Nachbarland Holland und Mallorca gehörte zu den Reisezielen. Eine Reise führte sogar bis nach Florida. 

„Durch eine längere Planung konnten die Interessenten darauf sparen und erfüllten sich einen großen Traum. Während  einer achttägigen Mietwagenrundreise  erlebten  die Teilnehmer  die Höhepunkte des Sonnenstaats. Zu den einzelnen Stationen gehörten Miami, Key West, Fort Myers und Orlando“, berichtet Reinecke. Aber auch von den anderen Reisezielen kehrten die Teilnehmer mit vielen neuen Eindrücken glücklich und begeistert zurück.  

Zu den Highlights der Reise-Saison 2016 zählte auf jeden Fall der Trip nach Florida.

 

Die engagierten Reisebegleiter sorgten dafür, dass alle einen schönen und interessanten Urlaub  erlebten. Für die Betreuung dieser Reisen gewährte „Aktion Mensch“  einen Zuschuss. Auch die Volkswagen AG Wolfsburg unterstützte eine Reise durch die Bereitstellung eines VW-Busses. 

Auch 2017 werden zwölf Reisen von der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel angeboten. Sie führen in die schönsten Gegenden Deutschlands von der Küste bis in den Schwarzwald. Mit der Aida geht es nach Amsterdam und London. Eine Mini-Kreuzfahrt nach Oslo und auch Holland und eine Flugreise nach Mallorca gehören zum Angebot. 

„Bei den Unterkünften legen wir Wert darauf, dass es keine Sondereinrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen sind, sondern ganz normale  Häuser, die auch über Zimmer für Menschen  mit besonderen Bedürfnissen verfügen“, so Reinecke. Die Reisen waren bereits wenige Tage nach Erscheinen des Reisekataloges komplett ausgebucht. Zum Teil wurden noch weitere Unterkünfte dazu gebucht, um möglichst vielen Menschen diese Reise n zu ermöglichen. „Der Bedarf an Reisen für Menschen mit Beeinträchtigungen ist viel höher als das Angebot“, so Reinecke. „Leider können nicht mehr Reisen angeboten werden, da wir zu wenige Reisebegleiter haben.“

Wer sich für eine Tätigkeit als Reisebegleitung interessiert, mindestens 18 Jahre alt ist und eine Ausbildung  oder Erfahrung im pädagogischen oder pflegerischen Bereich hat, kann sich bei Karin Reinecke unter 05331/8826480 oder k.reineck@lebenshilfe-he-wf.de melden.  Zur Vorbereitung erhalten die Reisebegleiter Schulungen. Für die Tätigkeit als Reisebegleitung gibt es eine Aufwandsentschädigung.