Auf den Spuren des Originals

Bereits zum dritten Mal reiste der Wolfenbütteler Carsten Niehoff zum European Elvis Festival nach Bad Nauheim – einer mehrtägigen internationalen Gedenkveranstaltung für Elvis Presley, das bereits zum zwölften Mal in der hessischen Kleinstadt stattfand. Für den Elvis-Fan Niehoff ist dies immer wieder ein großes Ereignis. „Dort kommt man mit anderen Fans zusammen und kann Weggefährten von Elvis kennenlernen‟, berichtet Niehoff, der in Wolfenbüttel selbst den Spitznamen „Elvis‟ bekommen hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kein Wunder: Seit beinahe 30 Jahren sammelt der Beschäftigte der Fümmelser Lebenshilfe-Tischlerei  Memorabilien des King of Rock’n’Roll. Die ersten Schallplatten hat er sich gekauft, als er noch gar keinen Plattenspieler hatte. Dazu gesellen sich Poster, Bücher, Filme und Bücher zu den Filmen. Fakten zur Biographie seines Idols hat der 42-Jährige fast alle im Kopf. Über die Filme sei er ursprünglich zu diesem außergewöhnlichen Hobby gekommen, berichtet Niehoff. „Elvis fand ich einfach klasse‟, so Niehoff, der als 14-Jähriger beschlossen hat, einen Großteil seiner Zeit dem amerikanischen Musiker und Schauspieler zu widmen.  Sein Lieblings-Elvis-Streifen sei Blue Hawaii, der Soundtrack dazu auch eine seiner liebsten Scheiben.

Zum Festival nach Bad Nauheim hat ihn ein Betreuer der Lebenshilfe begleitet. „Den habe ich kurzerhand zum Elvis-Fan beauftragt‟, berichtet Niehoff, der in Bad Nauheim auf den Spuren des amerikanischen Rockstars unterwegs war. Schließlich war Elvis Presley in den 50er Jahren als Soldat in Deutschland stationiert – die meiste Zeit davon in dem hessischen Kurort. Wenn Niehoff über diese Zeit spricht, glaubt man fast, er wäre selbst dabei gewesen. So detailliert beschreibt er einzelne Szenen, die sich damals abgespielt haben müssen. Beispielsweise wie die älteren Herrschaften im altehrwürdigen Grunewald-Hotel die Nase rümpften, als Elvis mit seinen Jungs dort nachts musizierte.

Beim Festival in Bad Nauheim sind wieder unzählige Cover-Bands und Elvis-Imitatoren aufgetreten. „Das machen die schon ganz gut‟, findet Niehoff. „Aber ans Original kommt keiner ran, denn Elvis war einzigartig.‟

 

Neue Hausmeister

Ein gemeinsames Projekt der Lebenshilfe Wolfenbüttel und der Carl-Gotthard-Langhans-Schule hat einen erfreulichen Abschluss gefunden: Beschäftigte aus der WIR und der Werkstatt Fümmelse haben an einem Hausmeisterhelfer-Kursus in der Schule teilgenommen. Zwei der Teilnehmer haben jetzt dort erfolgreich abgeschlossen.

In dem gut einjährigen Projekt haben die Lebenshilfe-Beschäftigten verschiedene Aufgaben bewältigt und so unterschiedliche Tätigkeiten im Hausmeisterwesen kennengelernt –  etwa Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klima-, Elektro- und Holztechnik. 

Zum Abschluss des Kurses gab es eine kleine Feier.

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Vorlesetag

10. bundesweiter Vorlesetag

 

Am Freitag, den 15.11.13, fand zum 10. Mal der bundesweite Vorlesetag statt. Auch die Regel- und Integrationsgruppen im Kindergarten Löwenzahn haben mitgemacht.

 

In 5 verschiedenen Räumen wurden unterschiedliche Bücher vorgelesen. Die Kinder konnten an mehreren Angeboten teilnehmen. Auch die Krippenkinder haben gemeinsam mit einigen Kindergartenkindern zugehört.

 

Vorgelesen wurde von den Erzieherinnen, die die jeweilige Geschichte in ein kleines Rahmenprogramm verpackt hatten. So wurden die Gruselgeschichten im dunklen Keller im Schein von Taschenlampen vorgelesen. Die Suche nach dem Regenbogen fand im Mitarbeiterraum statt. Die Geschichte von Wanja fand gemütlich im Schlafraum der Krippe statt. Im anderen Schlafraum fraß sich die kleine Raupe Nimmersatt durch ein riesengroßes Bilderbuch. Im Entspannungsraum konnte einem Märchen gelauscht werden, bei dem alle Kinder unter einem schönen Baldachin saßen.

Es war ein sehr gelungener Vormittag und wir wünschen allen Kindern, dass sie weiterhin Spaß am Zuhören von Büchern haben.

 

Anke Bach

(Leiterin Kindergarten Löwenzahn)

Wf., den 21.11.2013

Lebenshilfe kauft Grundstücke am Monplaisir-Teich

Das Problem ist der Lebenshilfe bekannt und es nimmt an Gewicht zu: Es gibt einen Engpass beim Angebot des Wohnens für Menschen mit Behinderung. „Schon jetzt haben wir eine Warteliste von 25 Personen“, erklärte Bernd Schauder für die Lebenshilfe Wolfenbüttel gGmbH. Gemeinsam mit Wolfenbüttels Bürgermeister Thomas Pink erläuterte er jetzt Pressevertretern die Pläne der Lebenshilfe an der Halchterschen Straße.

Dort hat die Stadt direkt am Monplaisir-Teich zwei Grundstücke verkauft, auf denen zwei Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung entstehen sollen. „Wir sind sehr froh, dass wir uns in Wolfenbüttel weiterentwickeln können“, unterstrich Schauder.

Handschlag nach Geschäftsabschluss: Thomas Pink (links) und Bernd Schauder freuen sich über die künftige Entwicklung am Monplaisir-Teich.

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Rückblick auf die Reisesaison – Nächstes Jahr geht es nach New York

Großes Interesse herrschte am Reiseprogramm der Lebenshilfe. Karin Reinecke, Leiterin des Freizeitbereichs, hatte zum zweiten Mal zu einem Gesamtnachtreffen aller Reiseteilnehmer der Saison 2013 geladen. 140 Interessierte kamen ins Solferino. „Ein voller Erfolg‟, freut sich Reinecke.

Auf jede Fahrt dieser Saison blickten die Reisebegleiter noch einmal zurück. Dabei führten sie beispielsweise Sketche auf, die die jeweilige Reise thematisierten. Die Teilnehmer wurden dabei immer mit eingebunden. Ein besonderes Lied oder das Spiel Montags-Maler sorgten dafür, dass der Rückblick sehr unterhaltsam war.

Anke Sambleben und Iris Fröschel berichten über die Reise auf der Aida 2013.

 

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Kraftzwerge lassen aufhorchen

Ein integratives Projekt, das über die Grenzen der Region hinaus aufhorchen lässt, gibt es in Schöningen. Die Rock-Band Kraftzwerge probt dort regelmäßig im Café Muck – einer Begegnungsstätte der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel. Die Kraftzwerge – das sind Musiker mit und ohne Behinderungen, die über die Jahre zusammen einen ganz eigenen Sound entwickelt haben. Dafür gibt es jetzt immer mehr Anfragen für Konzerte.

„Angefangen haben wir mit Cover-Songs‟, berichtet Rolf Kaufmann. Der Musikpädagoge ist Initiator der Band. Eigenkompositionen und selbst geschriebene Texte gehören inzwischen fest zum Repertoire und werden vom Publikum stets lautstark gefordert. Dabei reichen die Klänge von rockig-laut bis gefühlvoll.

Einer der eifrigsten Songwriter der Kraftzwerge ist Marcus Ewert. In seinen Songs geht es beispielsweise um den Alltag – so in „So wie jeden Tag‟. „Ich bin für das Laute verantwortlich‟, sagt der Musiker, der auch gerne AC/DC-Stücke einprobt.

Den Gesang übernehmen häufig Angela Rensch und Adrian von Knobloch. „Ich singe die zarten Lieder‟, sagt die stimmgewaltige Rensch, deren gefühlvolle Eigenkomposition „Königin der Nacht“ zum Stamm-Portfolio der Band bei Live-Auftritten zählt. Adrian von Knobloch habe eine besondere Gabe, sagt der Musikpädagoge Kaufmann über sein Band-Mitglied mit einer Autismus-Spektrumsstörung. „Wenn er ein Lied einmal im Radio gehört hat, das ihm gefällt, kann er den Text auswendig. Er kann selbst meine Texte noch, die ich selbst längst vergessen habe‟, so Kaufmann.

Für die Kraftzwerge stehen und sitzen hier (von links) Carsten Niehoff, Marcus Ewert, Markus Herrmann, Jan Medallion, Adrian von Knobloch, Sven Bode und Angela Rensch.

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Vorwort 11/2013

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel,

Sprache ist ein so wichtiges Werkzeug des Menschen. Besonders für Kinder ist sie ein entscheidender Bestandteil der gesamten Entwicklung. Denn Sprache hilft dabei, mit anderen Kindern zu kommunizieren und die Welt zu verstehen. Für Kinder, die bei der Sprachentwicklung Förderungsbedarf haben, machen Sprachheilkindergärten landesweit eine umfassende Arbeit.

Nach der Einschulung wurde diese Arbeit bisher je nach Bedarf in Sprachheilklassen weitergeführt. Die Zukunft dieser Klassen in Niedersachsen ist weiterhin ungeklärt. Ähnlich wie die Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen sollen wohl auch die Sprachheilklassen langfristig abgeschafft werden.

Eltern aus unserem Kindergarten in Wolfenbüttel haben daher gemeinsam beschlossen sich an einer Petition zu beteiligen. Außerdem will der Elternbeirat die Wolfenbütteler Abgeordneten im Niedersächsischen Landtag einladen, uns einen Besuch hier vor Ort im Kindergarten abzustatten.

Ich wünsche dem Elternbeirat viel Erfolg bei seinem Engagement.

Ihnen wünsche ich jetzt viel Spaß beim Lesen dieses Newsletters, in dem Sie auch einen Artikel über die Sprachheilklassen finden.

Kristine Voigt

Leiterin des Sprachheilkindergartens Löwenzahn

Kindergarten Regenbogen öffnete seine Türen

Vor gut sechs Wochen wurde der neue Anbau des Sprachheilkindergartens „Regenbogen“ der Lebenshilfe Helmstedt offiziell eingeweiht. In diesen sechs Wochen haben sich die etwa 33 Kinder mit ihren Erzieherinnen in den vier Gruppen gut eingelebt und die neuen Räume mit Leben gefüllt. Nun durfte auch die Öffentlichkeit erstmals einen Blick hinter die blaue Eingangstür werfen: Am Samstag veranstaltete der Kindergarten einen Tag der offenen Tür. Viele interessierte Besucher, aktuelle und ehemalige Kindergartenkinder sowie Mitarbeiter, Eltern und Großeltern nutzten die Gelegenheit, um sich die neuen Gruppen- sowie Therapieräume anzusehen.

„Ich staune, wie viel Platz der Anbau bietet“, sagt Erna Seeger, die nicht nur in direkter Nachbarschaft zum Kindergarten wohnt und die Baumaßnahmen von Anfang an verfolgen konnte, sie selbst war jahrelang Mitarbeiterin in der Küche. „Es ist einfach toll geworden, so hell und kindgerecht. Die Kinder können aus allen Räumen auf das Außengelände gelangen. Es ist beeindruckend, wie sich das Gebäude in das Gelände einschmiegt.“, betont Dorothea Dannehl, die gemeinsam mit Cornelia Bosse (beide CDU) die Einladung des Kindergartens gerne annahmen. „Auch den pädagogischen Ansatz der Einrichtung, die Kinder möglichst viel eigenständig machen zu lassen, finde ich gut. Man merkt, dass hier engagierte Mitarbeiter arbeiten und dass der Geist des Hauses stimmt“, ergänzt Dannehl.

 

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