Musikalische Frühlingsgefühle

„Gemeinsam den Frühling begrüßen“, ist die  Zielsetzung von Herbert Theissen, Leiter der Wolfenbütteler Lebenshilfe-Wohnheime, für das Frühlingskonzert im großen Saal der Landesmusikakademie am Sonntag, 15. April, ab 11 Uhr. Vertreter der Wohnheime haben diese Musik-Matinee organisiert und laden alle Interessierten dazu ein.

„Es soll eine offene Veranstaltung mitten in der Stadt werden“, betont Theissen. Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen sollen stattfinden. Daher haben die Organisatoren die Musikakademie als Ort ausgesucht. In den vergangenen Jahren fanden die Früjahrs- und Herbstkonzerte der Lebenshilfe im Blauen Stein statt. Jetzt können die Bewohner der Wolfenbütteler Wohnheime die Musikakademie kennenlernen und Interessierte können sich über die Wohnbereiche der Lebenshilfe informieren. „Wir freuen uns, dass wir das MTV-Jugendblasorchester und den singenden Damenclub der Musikapotheke für die Veranstaltung gewinnen konnten“, sagt Theissen.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Es wird eine Mittagspause geben.

Was Recht ist, muss Recht bleiben

Eltern von Kindern mit Behinderung haben gesetzlichen Anspruch auf zahlreiche Förderungen. Häufig wissen sie aber gar nichts von diesen Rechten oder sie gestehen sich selbst die Hilfebedürftigkeit nicht vollends ein. Um die Kenntnisse der Gesetzesgrundlagen aufzufrischen und noch besser über Beratungsmöglichkeiten Bescheid zu wissen, hatten sich 25 Mitarbeiter der Frühfördereinrichtungen der Lebenshilfe Helmstedt Wolfenbüttel die Expertin Evelyn Küpper aus Düsseldorf zu einer zweitägigen In-House-Fortbildung eingeladen.

„Eltern haben oft Probleme, sich einzugestehen, dass sie Unterstützung brauchen“, erklärt Küpper. Zudem fehle den Eltern häufig die Kraft, sich mit den rechtlichen Grundlagen auseinanderzusetzen. Hier können die Erzieher und Pädagogen der Lebenshilfe bereits moralische Unterstützungsarbeit leisten. „Das gehört auch zu unserem familienorientierten Ansatz. Wir fördern also nicht nur die Kinder, sondern versuchen die ganze Familie zu unterstützen“, erklärt Traute Prüß, Leiterin der Wolfenbütteler Frühförderung.

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Karl Finke lobt Lehnkering und GLS: Erfolgreiche Integration

 

Was haben der Wolfenbütteler Standort des Unternhemens Lehnkering und die Niederlassung der GLS in Braunschweig gemeinsam? Beide Betriebe beschäftigen derzeit Menschen mit Behinderungen, die von der Lebenshilfe Wolfenbüttel-Helmstedt vermittelt worden sind. „Das macht Mut, dass diese Unternehmen eine solche Vorreiterrolle einnehmen“, erklärte jetzt Karl Finke, Niedersächsischer Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung. Andere Betriebe könnten von den Erfahrungen aus dieser Pioniers-Arbeit profitieren.

Der Logistikdienstleister Lehnkering hat schon zuvor Erfahrung mit der Lebenshilfe gesammelt. Timo Trautmann ist bereits der dritte Beschäftigte, der von Axel Koßmann an das Unternehmen empfohlen wurde und erfolgreich integriert ist. Christian Horn, Niederlassungsleiter, ist von Trautmann begeistert: „Er ist super integriert und hat immer ein Lächeln im Gesicht. Auch mit den Kollegen kommt er gut klar.“ Was ihm aufgetragen werde, setze er auch um, erklärt Trautmann. „Ich packe gerne an.“

Der Landesbeauftragte für behinderte Menschen Karl Finke (von links) besuchte Timo Trautmann, dessen Ansprechpartnerin bei Lehnkering Anja Brunnert und Wolfenbütteler Niederlassungsleiter Christian Horn.

 

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Vorwort

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel gGmbH,

kein Scherz, wir haben schon wieder April! Der Monat, in dem sich der Frühling endlich entscheidet, seine volle Kraft zu entfalten. Sonne, Wärme, Draußensitzen, Grillen, Genießen. Und natürlich Ostern. Eben war doch gerade erst … – lassen wir das, versuchen wir mit Optimismus der Routine zu entfliehen. Außerdem kommt ja bald wieder die Urlaubszeit.

Auch in unseren Einrichtungen kündigt sich der Frühling an. Grillanzünder und Alu-Schalen in Massen, Gartenarbeiten in Hülle und Fülle! Renovierungsarbeiten an dem „Freiluftmobiliar“ – alles hat seine Zeit. Auch bauliche Aktivitäten wird es in diesem Jahr wieder geben. Die Lebenshilfe ist – und das ist nicht übertrieben – ständig in der Pflicht, sich verändernden Lebensentwürfen von Menschen mit Behinderungen konzeptionell und materiell zu stellen. Es geht nicht ausschließlich darum, der UN-Behindertenrechtskonvention gerecht zu werden, sondern den Menschen, die in unseren Einrichtungen leben, lernen und arbeiten. Deren Bedürfnisse sind unser Maßstab!

Daran sind wir alle interessiert und beteiligt!

In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich und wünsche eine schöne, genussvolle Frühlingszeit!

Klaus Bätcke

Vorsitzender der Lebenshilfe Wolfenbüttel e.V.
Vorsitzender des Verwaltungsrates der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel gGmbH

Angebot: Unser Laden

Der Lebenshilfe-Laden am Juliusmarkt in Wolfenbüttel hat auch im April wieder besondere Geschenkideen auf Lager: Klangspiel oder Schäfchenkissen, jeweils für 9,90 Euro. Neben den Sonderangeboten des Monats laden zahlreiche weitere kreative, in Wolfenbüttel gefertigte Handarbeiten zu einem Besuch ein.

Der Werkstattladen hat geöffnet: Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr sowie dienstags und freitags von 14.30 bis 18 Uhr. Mittwoch ist Ruhetag.

Kampfansage an sexuelle Gewalt

Die Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel hat sexuellen Übergriffen den Kampf angesagt. Systematische Informationen und präventive Maßnahmen auf allen Ebenen der Organisation lautet die viel versprechende Strategie. Also verwundert es auch nicht, dass sich die „Arbeitsgruppe zur Verhinderung sexueller Gewalt“ aus Sozialpädagogen, Psychologen, Werkstatt- und Wohnheimleitern zusammensetzt.

„Man hört immer wieder von sexueller Gewalt in Einrichtungen. Wieso sollte das nicht auch bei uns passieren“, fragt sich Ulrike Werner, Psychologin der Lebenshilfe und Mitglied der AG. Eine aktuelle Studie der Universität Bielefeld (Schröttle, Hornberg et al.) im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Frauen, Senioren und Jugend  stellt in ihrem Ergebnis fest, dass insbesondere Frauen mit Behinderungen bislang unzureichend vor körperlicher, sexueller und psychischer Gewalt geschützt sind. Daher hat sich im letzten Jahr diese Arbeitsgruppe gebildet, die fortlaufend Standards und Maßnahmen erarbeitet.

 

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Kleidersammlung soll ausgebaut werden

Die Kooperation der Lebenshilfe Wolfenbüttel mit dem Sozialwerk Spangenberg (Helmstedt) soll ausgebaut werden. Darauf verständigten sich jetzt Werkstattleiter Carsten Druba und Spangenberg-Geschäftsführer Ulrich Müller.

Beide Partner hatten im November 2011 beschlossen, verschiedene Außenstellen der Lebenshilfe als Annahmestellen für die Textilsammlung der Helmstedter anzubieten. „Das bisherige Ergebnis ist ausbaufähig“, sagte nun Müller. Etwa 1,2 Tonnen Altkleider waren seitdem abgegeben worden. „Das ist nicht zufriedenstellend.“
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Termine

Offene Sprechstunde für Eltern und Interessierte: Die Fachkräfte des Sprachheilkindergartens informieren und beraten rund um die kindliche Sprachentwicklung ab dem 2. Lebensjahr. Angesprochen sind alle Eltern und Interessierte, die sich Gedanken um die Entwicklung, vor allem um die Sprachentwicklung, ihres Kindes machen und einen kompetenten Ansprechpartner suchen. Der Sprachheilkindergarten kann ratsuchenden Eltern und anderen Personen verschiedene Wege der Förderung und Therapie aufzeigen.

Sprachheilkindergarten Helmstedt, offene Sprechstunde jeden ersten Mittwoch im Monat von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr.

Kontakt: Walbecker Straße 7a, 38350 Helmstedt, Telefon: 0 53 51/55 78-16, Fax: 0 53 51/55 78-37, E-Mail: i.mueller@lebenshilfe-he-wf.de oder k.kaufmann@lebenshilfe-he-wf.de.

Sprachheilkindergarten Wolfenbüttel, offene Sprechstunde jeden ersten Montag im Monat von 15 bis 16 Uhr.

Kontakt: Sprachheilkindergarten Löwenzahn, Lindener Straße 26, 38302 Wolfenbüttel

Informationen finden Sie auch auf der Internetseite www.lebenshilfe-he-wf.de.