Beschäftigte der Lebenshilfe haben bei MKN eine berufliche Heimat gefunden

Ein positives Fazit zogen jetzt beide Seiten eines erfolgreichen Projektes: Seit einem Jahr arbeiten Beschäftigte der Lebenshilfe direkt im Wolfenbütteler MKN-Werk. Diese Außenarbeitsplätze für Menschen mit einer Behinderung seien aus einer bereits viele Jahre andauernden Zusammenarbeit entstanden, berichtet Axel Kossmann vom Sozialdienst der Wolfenbütteler Lebenshilfe-Werkstätten. „Wir sehen, dass diese Mitarbeiter hier eine berufliche Heimat gefunden haben. Mit dem Projekt sind wir sehr zufrieden“, erklärt MKN-Personalleiter Gerhard Wiche.

Zunächst probierten vor einem Jahr Beschäftigte aus den Lebenshilfe-Werkstätten bei einem Praktikum aus, ob ihnen die industrielle Arbeit bei MKN liegt. Diejenigen, die sichtlich Spaß an der Arbeit hatten, bekamen dann ohne Zögern das Angebot längerfristig bei der Wolfenbütteler Maschinenfabrik zu arbeiten. Die Neuen haben dann die unterschiedlichsten Aufgabengebiete im Werk übernommen.

 

Horst Buhl-Böker (von links), Wilfried Gödecke, Sabrina Schulze, Mandy Jürges, Maximilian Behrens, Gerhard Wiche, Dennis Plattner, Axel Kossmann, Tobias Oberg und Udo Vogel freuen sich über die gute Zusammenarbeit.

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Vorwort 2/2013

Liebe Leserinnen und Leser,

liebe Freundinnen und Freunde der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel gGmbH, ich begrüße Sie herzlich mit allen guten Wünschen für das Jahr 2013 – auch wenn das neue Jahr

schon längst Fahrt aufgenommen hat – und hoffe auch weiterhin auf Ihr Interesse und auf eine gute Zusammenarbeit!

Man sagt es so dahin: „Die Zeit heilt alle Wunden!“ – es ist jetzt ein gutes Jahr vergangen,seitdem wir uns von Horst Hüther verabschieden mussten. Jedoch die Erinnerung an ihn ist

noch sehr präsent! Seine Prägung, sein Geist – wie auch immer man das bezeichnen möchte – ist für die, die ihn kannten und erlebt haben, noch sehr gegenwärtig! Wird es wohl auch bleiben.

Aber nicht als verpflichtende Last, als Bürde, sondern als einvernehmliche Begleitung bei dem, was aktuell und für die zukünftige Arbeit erforderlich ist, als Zwiegespräch, als Fortführung

dessen, was mit ihm einmal gemeinsame Zielsetzung war. Das war seinerzeit damit gemeint, Horst Hüther nicht ersetzen zu können und zu wollen, sondern in seinem Sinn weiter zu

arbeiten.

Dass das gelingt, ist auch ein Verdienst der Vereinsvorstände der Lebenshilfen in Helmstedt und Wolfenbüttel aber auch besonders der neuen Geschäftsführung, die einem hervorragenden

Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unseren vielen Einrichtungen vorsteht. Und damit sind alle gemeint die hier leben, lernen und arbeiten!

Ihnen allen eine gute Zeit, bleiben Sie gesund!

 

Ihr Klaus Bätcke

Vorsitzender der Lebenshilfe Wolfenbüttel e.V.

Vorsitzender des Verwaltungsrates der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel gGmbH

Spontaner Mitgliederzuwachs bei der Lebenshilfe Helmstedt

 

Der Helmstedter Lebenshilfe-Verein hat am Ende des vergangenen Jahres innerhalb weniger Wochen 54 Neumitglieder geworben. Das gelang dem Vereinsvorstand mit einer gezielten Werbeaktion in den Werkstätten. Der Grundgedanke: Lebenshilfe-Vereine sollten bei der Inklusion vorangehen. Viele Vereine haben bundesweit hohe Mitgliederzahlen von Menschen mit Behinderungen. Beim Lebenshilfe-Verein Helmstedt seien diese Zahlen bisher allerdings überschaubar gewesen, berichtet Gisela Förster.

Einige der neuen Mitglieder nehmen hier im Frühstücksraum am Landgrabentrift ihre Begrüßungsgeschenke entgegen.

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Lebenshilfe zwitschert

Die Lebenshilfe Wolfenbüttel-Helmstedt setzt auf Social Media. Seit kurzer Zeit gibt es einen Auftritt bei Twitter. Dort können Freunde der Lebenshilfe und Interessierte immer aktuelle Informationen über die Arbeit der Einrichtungen in Wolfenbüttel und Helmstedt einholen. Der weltweit verbreitete Kurznachrichtendienst Twitter (Aus dem Englischen: Gezwitscher) zählt zu den größten Kommunikationsplattformen im Internet. Dort verbreitete Textnachrichten dürfen höchstens 140 Zeichen beinhalten.

„Twitter ist jetzt der nächste Schritt in den sozialen Netzwerken“, erklärt Florian Molau, Gruppenleiter in der Werkstatt für Industriearbeit (WIR) an der Halchterschen Straße. Seit bereits einem Jahr betreibt er mit der Software-Gruppe eine Facebook-Seite. Diese laufe inzwischen sehr erfolgreich, berichtet Molau. „Jetzt wollen wir das Angebot ausweiten.“

 

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Bankübergabe an die Samtgemeinde Grasleben.

Die Samtgemeinde Grasleben wünschte sich, im Rahmen der alle vier Jahre stattfindenden Kulturtage, eine Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderungen. Initiiert durch den ersten Vorsitzenden des Behindertenbeirates des Kreises Helmstedt, Peter Gläser, kam es zu einem gemeinsamen Projekt mit der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel. Die Samtgemeinde hatte sich Bänke für ihren neuen Boule-Platz gewünscht. Die Tischlerei und die Schlosserei der Lebenshilfe in der Beendorfer Straße, konnten aufgrund ihrer langen „Bank-Bau-Erfahrung“ diesem Wunsch nachkommen. Die Übergabe fand im Rahmen der Eröffnung des 25. Weihnachtsbasars der Samtgemeinde statt. Jörg Reuter und Herr Pasemann sowie zwei Beschäftigte der Tischlerei haben die Bänke an Veronika Koch, die Bürgermeisterin der Samtgemeinde, übergeben. Koch bedankte sich bei den Mitarbeitern der Lebenshilfe mit einem Präsentkorb. Die gelungene Kooperation soll im Frühjahr fortgesetzt werden. Die Gemeinde bietet den Beschäftigten einen Ausflug zur Boulebahn in Grasleben an.

Freuen sich über die gelungene Kooperation (von links): Jörg Reuter (Vorsitzender des Lebenshilfe Vereins Helmstedt), Dieter Pasemann (Werkstattleiter Helmstedt), Peter Alexander Hartmann (Beschäftigter der Tischlerei),  Veronika Koch (Bürgermeisterin Samtgemeinde Grasleben), Alina Westphal (Beschäftigte der Tischlerei).

Menschen mit Behinderung im Deutschen Bundestag

 

In zwölf Arbeitsgruppen erörterten Teilnehmer gemeinsam mit Abgeordneten an zwei Tagen Probleme von Menschen mit Behinderung. Dabei hofften die Politiker fraktionsübergreifend auf eine lebhafte Diskussion während der Veranstaltung „Menschen mit Behinderung im Deutschen Bundestag“ Ende Oktober. Die 299 von den Fraktionen nominierten Menschen mit Behinderung  aus dem gesamten Bundesgebiet kamen als  „Experten in eigener Sache“ – darunter auch Kai-Richard Meyer, Andreas Cirksena und Hans-Joachim Passeier, Vertreter des Werkstattrates der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel, sowie Sabrina Schulze – sie ist die Vertrauensperson des Werkstattrates.

Vor Ort wurden die Delegationen im Paul-Löbe-Haus vom Präsidenten des Deutschen Bundestages Norbert Lammert begrüßt. Auch die Vorsitzenden der  Bundestagsfraktionen waren anwesend und begrüßten die Angereisten. Nach den einleitenden Worten fanden sich alle Teilnehmer zu den Arbeitsgruppen zusammen, die sich an die Paragrafen der UN-Behindertenrechtskonvention anlehnten. “Eigentlich wollten wir in die Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales, das liegt ja nahe wegen unserer Werkstatttätigkeit. Leider war sie schon voll“, erzählte Schulze. So gab es beispielsweise Workshops zu den Themen: Arbeit und Soziales, Bildung und Forschung, Gesundheit. oder Sport und Tourismus, an der die Vertreter der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel dann teilnahmen.

Werkstattratsmitglied Kai-Richard Meyer erklärte Schwierigkeiten, die sich bei Bahnreisen ergeben.

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Vorwort 12

 

Liebe Leserinnen und Leser,

liebe Freundinnen und Freunde der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel gGmbH,

nun kann es Weihnachten werden!

Der Vorbereitungen und Annäherungen gab es viele!

Basare, kleine und große Weihnachtsfeiern in allen Einrichtungen! Es war viel los – wie in jedem Jahr!

Die Weihnachtszeit gehört zu den „Hauptgeschäftszeiten“ auch unserer Lebenshilfen. Musische und kreative Kräfte sind dann in besonderer Weise gefragt. Natürlich darf die „eigentliche“ Arbeit nicht darunter leiden – aber die Weihnachtszeit hat schon ihre besondere Dynamik und bietet eine Fülle an Motivation, auch um die genannten Kräfte zu nutzen.

Für diesen Einsatz im auslaufenden Jahr, „nicht nur zur Weihnachtszeit“, sei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Freundinnen und Freunden der Lebenshilfe herzlich gedankt!

Vor uns steht ein neues Jahr, das Jahr 2013! Was wird es uns bringen? Wir haben Wünsche, Hoffnungen. Beruflich und privat. Wir haben selbstverständlich auch gute Vorsätze – alle Jahre wieder! Wir wünschen uns Gesundheit, Glück, Freundschaft, Liebe! Einen schönen Urlaub, ein schönes Zuhause, einen neuen Fernseher, ein noch raffinierteres Handy! Was auch immer, es möge alles in Erfüllung gehen!

Aber natürlich wollen wir uns auch (wieder einmal) bessern! Wir wollen nicht nur erwarten und begehren, sondern auch etwas dafür tun! Wir wollen jemanden, der traurig ist trösten, oder einfach nur mal zuhören. Jemanden, der allein ist, endlich besuchen oder einladen.

Etwas Zeit schenken, Zeit ist teilbar! Wir wissen das alles. Wir wissen, dass es nicht immer leicht ist, „edel, hilfreich und gut“ zu sein, auf Genuss und Müßiggang zu verzichten. Und manchmal wollen wir genau das auch überhaupt nicht! Allen geht es so. Versuchen wir, die Mitte zu finden!

Wir sollten mindestens Verständnis und Mitgefühl für einander aufbringen und das auch zum Ausdruck bringen! Gelegenheiten dazu gibt es immer und überall ohne Ende – nicht nur zum neuen Jahr!

 

In diesem Sinn Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest,

ein erbauliches „Restjahr“ und alle guten Wünsche für 2013!

 

Ihr

Klaus Bätcke

 

 

„Man nimmt eine Vaterrolle ein“ – Arbeit in einer Gruppe der Lebenshilfe-Werkstätten

Einfühlungsvermögen, Verständnis und ein Ohr zum Zuhören: All das ist nötig, um als Gruppenleiter in einer Werkstatt der Lebenshilfe für Menschen mit körperlichem und geistigem Hilfebedarf arbeiten zu können. „Wir sind hier eine Art kleine Familie. Man nimmt neben der Betreuer- auch eine Vaterrolle ein“, erklärt Burghard Großer, Gruppenleiter der Wolfenbütteler Lebenshilfe-Werkstatt Mascheroder Straße. Dennoch sei eine Distanz zu den Beschäftigten wichtig, um die Arbeitsmoral zu erhalten.

Burghard Großer schaut seinem Schützling Christian Dichtl ab und zu über die Schulter.

 

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