Eine wunderbare Tradition

Wolfenbüttel. Weihnachten, das Fest der Liebe und der Nächstenliebe. Ganz nach diesem christlichen Gebot spendet die Johannes-Waisenhaus-Stiftung jedes Jahr für unsere Kindergärten in Helmstedt. Die Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, benachteiligte Kinder zu unterstützen. Dazu gehört die Aktion „Weihnachtsbox“. Daher hat der Weihnachtsmann im Heilpädagogischen Kindergarten vorbeigeschaut. Ganz viele strahlende Gesichter haben erwartungsfroh und voller Spannung auf den prall gefüllten Sack voller Geschenke geschaut und konnten es kaum abwarten, bis ihr Name aufgerufen wurde.

Wer konnte, hat dem Weihnachtsmann noch ein kleines Gedicht aufgesagt. Das hat aber meist nicht so gut geklappt, weil die Aufregung zu groß war.
Einrichtungsleiterin Michaela Ahlborn und alle Kolleginnen des Heilpädagogischen Kindergartens in Helmstedt haben sich sehr über die Aktion der Johannes-Waisenhaus-Stiftung gefreut. „Es ist schön, dass in dieser besonderen Zeit an unsere Kinder gedacht wird. Sie haben ein außergewöhnliches Jahr hinter sich und Corona war eine große Herausforderung,“ so Michaela Ahlborn.


Viele Aktivitäten und soziale Kontakte waren untersagt und haben einen normalen Kindergartenalltag kaum zugelassen. Alle Kinder, Eltern und Betreuerinnen wünschen sich nichts mehr als Normalität. Hoffentlich sieht es Weihnachten 2022 besser aus. Dann können wieder Weihnachtsmärkte und Krippenspiele stattfinden und der Weihnachtsmann kann seine Maske zu Hause lassen.

Zum Bild: Die Kinder im heilpädagogischen Kindergarten freuen sich über die Geschenke vom Weihnachtsmann.

Helmstedt wird „Host Town“ für Special Olympics 2023

Helmstedt. Die Stadt Helmstedt hat zusammen mit der Partnerstadt Haldensleben und dem Bördekreis den Zuschlag als eine der Kommunen bekommen, die als „Host Towns“ Delegationen von Sportlern für die Special Olympics 2023 empfangen dürfen. Das sportliche Ereignis findet vom 17. bis zum 25. Juni hauptsächlich in Berlin statt. Die Host Towns heißen die Teilnehmenden und ihre Begleitungen vier Tage vor den Spielen mit einem Rahmenprogramm in Deutschland willkommen.

Die Städte Haldensleben (Sachsen-Anhalt) und Helmstedt (Niedersachsen) sind seit vielen Jahren partnerschaftlich verbunden und dies über alle Grenzen hinweg. Beide Gebietskörperschaften liegen direkt am ehemaligen „eisernen Vorhang“, der Deutschland und Europa über Jahrzehnte trennte. Diese gemeinsame Geschichte ist in beiden Landkreisen noch vielerorts sicht- und erlebbar. In Marienborn wurde und wird der größte damalige Kontrollpunkt zu einem nationalen Mahnmal umgestaltet. Viele Gebäude und ein Museum reflektieren anschaulich unsere gemeinsame Vergangenheit. In Hötensleben erhält der Verein „Grenzenlos“ auf mehr als einem Kilometer die Original-Maueranlagen und in Helmstedt sensibilisiert das „Zonengrenz-Museum“ die Besucher*innen für die Geschichte unserer Region.

Die Menschen in unserer Region sind nach der Wiedervereinigung sehr schnell aufeinander zugegangen und zusammengewachsen. Es gibt kein Ost oder West. Wir sind sozusagen alle inkludiert. Dazu zählt auch die enge Verbindung der Lebenshilfen Helmstedt-Wolfenbüttel und Ostfalen. Beide Träger haben einen gemeinsamen Geschäftsführer und arbeiten in vielen Bereichen eng zusammen. Diese Gemeinsamkeiten bieten eine großartige Chance, sich für das Host Town Program zu bewerben und ein Team in der Größe von 40–50 Sportlerinnen und Sportler für vier Tage begrüßen zu dürfen.

Unter dem Motto: „Sport grenzenlos und inklusiv“ sollen nachhaltige Angebote implementiert werden, die Menschen mit und ohne Behinderung zusammenführen. Dazu könnte Special Olympic einen wichtigen Beitrag leisten. Neben sportlichen Aktionen können weitere Inklusionsinitiativen benannt werden, die trotz der Corona-Pandemie erfolgreich umgesetzt wurden. Dazu zählen eine barrierefreie Stadtführung für Menschen mit geistiger Behinderung, eine Eiskarte in einfacher Sprache mit Geldsymbolen oder die Reduzierung sprachlicher Hindernisse im öffentlichen Raum. Ein weiteres gemeinsames Projekt könnte die Gedenkstätte Hötensleben darstellen. Hier sollen die Infotafeln zur Mauer auch für Menschen mit kognitiver Einschränkung in einfache Sprache übersetzt werden. Schritt für Schritt eine Barriere weniger.
Der Kreissportbund Helmstedt (KSB) und der Kreissportbund Börde haben ihre volle Unterstützung zugesagt. Um die Menschen in den Vereinen zu sensibilisieren, ist zunächst ein inklusives Sportfest geplant. Hier werden Vereine aus den Landkreisen Helmstedt und Vereine aus dem Landkreis Börde ihre Angebote vorstellen. Ziel ist ein größtmögliches flächendeckendes, inklusives und nachhaltiges Sportangebot, das allen Menschen offensteht.

Mit Unterstützung von Sponsoren (Landessportbund, Toto-Lotto-Stiftung, Behinderten Sportverband, Privatpersonen) sowie der Lebenshilfen Helmstedt-Wolfenbüttel, der Lebenshilfe Ostfalen, der Städte Helmstedt und Haldensleben und den Landkreisen Helmstedt und Börde, freuen wir uns, Sportlerinnen und Sportler in unseren Städten begrüßen zu dürfen.

Special Olympic und das Host Town Program bieten Helmstedt und Haldensleben die einmalige Chance, ein gesellschaftliches Bündnis für Inklusion im Sport und in der Gemeinschaft zu etablieren – und das grenzenlos.

Moni macht eine Rolle vorwärts in Rente

Wolfenbüttel. Nach über 20 Jahren ist jetzt Schluss! Monika Borchert, unsere Sportfachkraft für die Werkstätten in Wolfenbüttel, kommt zur Ruhe. Naja, nicht so ganz. Sie wird die Beschäftigten auf 450,- Euro-Basis auch weiterhin zum Schwitzen bringen und die neue Kollegin, Stefanie Koller, unterstützen.

Angefangen hat alles 2001. Damals gab es nur die Werkstatt am Blauen Stein. Fümmelse und die WIR-Wolfenbüttel waren noch in weiter Ferne. Nach und nach kamen dann immer mehr Beschäftigte hinzu und das Sportangebot wurde kontinuierlich erweitert. Mittlerweile gibt es einen richtigen Katalog, wo die Beschäftigten aus ganz vielen Angeboten auswählen können.

Neben klassischen Bewegungsangeboten wurden auch neueste Trends aus der Sportwelt berücksichtigt. Dazu zählen Nordic Walking und Disc Golf. Monika Borchert hatte für jeden Geschmack etwas dabei. Ganz besonders gern wurde das Riesentrampolin in der Turnhalle an der Mascheroder Straße von den Beschäftigten genutzt. Hier konnten auch Menschen mit einer Bewegungseinschränkung ihren Körper auf ganz besondere Art und Weise spüren. Die Freude über das Abheben, wenn Monika Borchert auf der anderen Seite des Trampolins sprang, konnte man bereits vor der Eingangstür hören.

Jetzt macht „Moni“ eine Rolle vorwärts und folgt ihrem Mann Willi in den wohlverdienten Ruhestand. Wilhelm Borchert muss hier ebenfalls erwähnt werden, weil er über Jahre die hauptamtlichen Mitarbeiter*innen der Werkstätten in Erster Hilfe geschult hat.

Geschäftsführer Bernd Schauder bedankte sich für die langjährige Mitarbeit. „Auf Sie war immer Verlass und Sie haben mit ihren Sportangeboten Bewegung in den Arbeitsalltag der Beschäftigten gebracht.“ Im Beisein der Kolleginnen und Kollegen wurde Abschied genommen.

Zum Bild: Geschäftsführer Bernd Schauder (rechts) überreicht einen Blumenstrauß an Monika Borchert (Mitte) und Betriebsratsvorsitzender Olaf Rösler.

Abijahrgang 2021 der Großen Schule spendet für die Lebenshilfe

Wolfenbüttel. Ein ganz besonderer Dank an die Schülerinnen und Schüler des Abitur-Jahrganges 2021 der Großen Schule Wolfenbüttel. Sie haben einen Überschuss aus ihrer Abschlussfeier an gemeinnützige Organisationen gespendet. Neben dem Kinderschutzbund und der Turngemeinschaft Wolfenbüttel, hat die inklusive Wohngemeinschaft Lessing eine Spende von 400,-Euro erhalten.

„Aufgrund der Corona-Pandemie konnte leider nicht so gefeiert werden, wie es eigentlich üblich ist. Keine ausgelassene Schulabschlussparty und kein Abiball“, so Laurenz Kooymann vom Festkomitee. „Stattdessen gab es ein Abigrillen, wo lediglich eine Begleitperson erlaubt war. Jetzt überlegen wir, ob der Jahrgang 2021 bei der nächsten Abschlussfeier teilnehmen kann.“

Daran sieht man, wie sehr Corona unser aller Leben beeinträchtigt. Die Schülerinnen und Schüler können diese besonderen Momente im Leben zwar nachträglich feiern- so richtig passend ist es dann allerdings auch nicht mehr.

Bereichsleiter Mathias Nowatzki freute sich gemeinsam mit Felix Menzel und seinen Kolleginnen Anja Schildener, Alena Schacht und Teamleiter David Höft über die Spende. „Für das Geld schaffen wir ein Tablet an. Damit können unsere Bewohnerinnen und Bewohner per Videokonferenz mit ihren Angehörigen kommunizieren. Diese Möglichkeit ist besonders gut und effektiv, wenn Corona einen persönlichen Kontakt nicht zulässt“, berichtete David Höft. „Außerdem kann über ein Tablet, mithilfe der sogenannten unterstützten Kommunikation, Kontakt zu Menschen mit einer ausgeprägten Beeinträchtigung hergestellt werden.“

Ein abschließender Rundgang durch das neue Wohnangebot rundete den Nachmittag ab.

Zum Bild: Von links: Mathias Nowatzki, Anja Schildener, Felix Menzel, Laurenz Kooymann, David Höft

Kinderkarussell sorgt für weihnachtliche Stimmung

Wolfenbüttel. Alles fällt aus in dieser besinnlichen Zeit! Weihnachtsmärkte, mit ihrem herrlichen Duft nach gebrannten Mandeln, ebenso Krippenspiele, Weihnachtsfeiern und viele weitere liebgewonnene Rituale. Das spüren besonders die Kleinsten. So manches Kindergartenkind kennt den Weihnachtsmann nur mit Gesichtsmaske. Die Vorfreude auf Heiligabend wird durch die Corona-Pandemie deutlich getrübt.

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Vorweihnachtlicher Basar wandelt sich zum Weihnachtsmarkt

Die Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel veranstaltet erstmals einen Weihnachtsmarkt auf dem Außengelände der Werkstatt in der Beendorfer Straße. Aufgrund der Hygiene- und Abstandsregeln wird der Weihnachtsmarkt ausschließlich im Freien stattfinden. „Wir möchten unseren Gästen trotzdem die Vorweihnachtszeit ein wenig versüßen und unseren traditionellen Basar nicht noch einmal ausfallen lassen“, berichtet Axel Koßmann von der Lebenshilfe. Der Basar soll am Samstag, 20. November, von 12 bis 17 Uhr auf dem Lebenshilfe-Gelände in der Beendorfer Straße in Helmstedt stattfinden. Wegen der steigenden Corona-Fallzahlen könnte die Veranstaltung aber noch abgesagt werden. Darüber wird endgültig am Dienstag, 16. November, entschieden. Bereits am Samstag, 13. November, findet der Basar in Wolfenbüttel von 12 bis 17 Uhr (Mascheroder Straße) statt.

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Viel Lob für das Engagement der Vereine

Für den neuesten Hingucker rund um die Klosterruine Walbeck sorgten jetzt eine ganze Reihe vor Vereinen – die drei Lebenshilfe-Vereine Helmstedt, Wolfenbüttel und Ostfalen vorneweg. Unter dem Titel „Erlebnispfad Hagen – ein inklusives Projekt zur Regionalgeschichte“ wurden jetzt sehenswerte Schilder und großformatige „Bücher“ der Öffentlichkeit vorgestellt.

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Inklusive Lebenshilfe-Kita „Spielkiste“ eröffnet

Große Freude herrschte jetzt bei der Lebenshilfe Helmstedt, als der Kindergarten „Spielkiste“ in der Walbecker Straße nach langer Umbauzeit und einer noch viel längeren Vorgeschichte feierlich eröffnet wurde. In drei Integrationsgruppen und einer heilpädagogischen Gruppe hat die Lebenshilfe dort jetzt Kita-Plätze für mehr als 20 Kinder geschaffen.

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