Sommerfest im Sonnenschein: Die Lebenshilfe Helmstedt feiert

Helmstedt. Das war eine runde Sache am Samstag an der Beendorfer Straße: Zum Sommerfest der Lebenshilfe Helmstedt kamen hunderte Besucher – sie genossen neben dem schönen Wetter das ambitionierte Programm im Garten rund um das Werkstattgebäude. „Das Wetter ist ein Geschenk“, urteilte Gisela Förster, die Vorsitzende des Lebenshilfe-Vereins Helmstedt. „Und das Programm enthält ganz viele Höhepunkte, auf die ich mich freue.“

„Lebenshilfe ist cool!“ Das sprachen zwei Mädchen ins Mikrofon und ernteten dafür viel Applaus der Gäste. Lebenshilfe-Mitarbeiter Joachim Kowol leitete als Moderator nicht nur durch das Bühnenprogramm, sondern griff sich zwischendurch immer mal wieder einige Interviewpartner. Bei dieser Gelegenheit informierte er darüber, dass die Lebenshilfe in Helmstedt und in Wolfenbüttel seit Kurzem am Projekt „Foodsharing“ teilnimmt. „Zubereitete Speisen, die nicht verbraucht werden, gehen jetzt an bedürftige Menschen“, erklärte er.

„Wir spielen neu und laut“

Rund um den Fontänenteich war zu spüren, dass alle froh waren, endlich wieder gemeinsam feiern zu können. Schon deutlich vor dem Startschuss um 15 Uhr standen die ersten Gäste vor der Tür – bis in die Nacht hinein dauerte das Bühnenprgramm mit den Höhepunkten „Kraftzwerge“ und „Ablazed“. Vor allem die Lebenshilfe-Band um Leiter Rolf Kaufmann begeisterte mit neuen Stücken, zum Beispiel von Kiss und Ozzy Osbourne. „Wir spielen neu und laut“, kommentierte Carsten „Elvis“ Niehoff das neue Programm der acht Musiker und lachte.

Die Kinder sind begeistert

Auf dem Freigelände gab es jede Menge Spielstände für die Kinder. Neben dem traditionellen Schminken konnte man sich Kurzzeit-Tattoos und Luftballon-Tiere abholen. All diese Stände waren stets umlagert. Reißend weg gingen wie stets die Lose der prall gefüllten Tombola, und die Trommelgruppe der Lebenshilfe rund um Siemone Bangemann vom Werkstattrat zeigte, dass Musik durchaus eine sportliche Angelegenheit sein kann.

Doch auch die Einrichtungen der Lebenshilfe präsentierten sich großflächig, vom Fachdienst betriebliche Inklusion (FbI) bis zur Unterstützten Kommunikation (UK). Über allem stand das schöne Motto: „Man kann viel, wenn man sich traut.“

Zum Titelbild: Das Gelände an der Beendorfer Straße rund um den Fontänen-Teich war bis in die letzte Ecke mit Aktionsständen belegt. Fotos: Lebenshilfe