Moynd spendet der Frühförderung

Die Frühförderung der Lebenshilfe Wolfenbüttel freut sich über eine Spende. Einrichtungs-Leiterin Traute Prüß und Joop van den Heuvel, Vorsitzender des Lebenshilfe-Vereins, nahmen jetzt von Karin und Adam Myschor, einen Scheck über 874 Euro entgegen. Die beiden Geschäftsleute der Firma Moynd hatten auf ihrem Firmengelände in der Wilhelm-Mast-Straße ein Oktoberfest veranstaltet und ihre Gäste um Spenden für die Einrichtung der Lebenshilfe gebeten.

„Wir freuen uns sehr darüber und werden von dem Geld eine Trauma-Fortbildung besuchen“, erklärt Prüß. Sie und ihre Mitarbeiterinnen unterstützen Kinder bei ihrer Entwicklung. Oftmals handelt es sich dabei etwa um Frühchen – also zu früh geborene Babys. „Diese Kinder sind großem Stress ausgesetzt. Die ersten Lebenswochen verbringen sie meist im Krankenhaus. Das hinterlässt ein Trauma“, so Prüß.

Auch die Eltern stünden meist unter großem Stress und könnten daher ihre Kinder nicht ausreichend beruhigen. „Dabei sind Kuscheleinheiten mit den Eltern fast immer die beste Medizin“, sagt Prüß. Durch die Fortbildung wollen die Frühförderungs-Mitarbeiterinnen lernen, „wie wir diese Kinder noch besser verstehen können“, erklärt Prüß.

Für den Moynd-Geschäftsführer Adam Myschor und seine Frau Karin war die Spende eine Herzensangelegenheit. Die Eheleute sind selbst Eltern von Frühchen. „Dass wir damals die Frühförderung bei Frau Prüß bekommen haben, war das Beste, was uns passieren konnte“, sagen sie heute – 18 Jahre später. „Unsere Kinder sind gesund und legen bald ihr Abitur ab“, freuen sich Karin und Adam Myschor.

Die beiden Geschäftsleute hatten zahlreiche Gäste auf ihr Firmengelände zum Oktoberfest eingeladen. „Wir haben groß gefeiert – mit Essen und Musik“, erzählt Karin Myschor. Zudem haben Kinder während der Veranstaltung Honig verkauft, der von Bienen stammt, die die Geschäftsleute auf ihrem Firmengelände halten.