Lebenshilfe Helmstedt hatte 32. vorweihnachtlichen Basar

Auf die Vorweihnachtszeit ließen sich beim Basar der Lebenshilfe Helmstedt sehr viele Besucher einstimmen und wurden auch aus der Küche mit verschiedenen Köstlichkeiten versorgt. Als eine Zelle für Menschlichkeit, Frieden, Gemeinsinn und Verbundenheit bezeichnete die Pastorin Birgit Rengel die Einrichtung für Menschen mit Behinderungen beim 32. vorweihnachtlichen Basar im Haus der Werkstatt an der Beendorfer Straße in Helmstedt. Bei einer kurzen Andacht fand sie bei der Eröffnung für die Veranstaltung, die Mitarbeiter und die Gäste segensreiche Worte.  

Vorsitzende des Lebenshilfevereins Jörg Reuter stellte mit Freunde fest, dass wieder einmal nicht nur die Familienangehörigen der Menschen, die nicht auf der Sonnenseite den Lebens stehen teilnehmen, sondern darüber hinaus viele Gäste ihre Verbundenheit durch ihr Kommen beweisen. „Den Termin für unseren Basar legen wir stets auf den Vortag des Ewigkeitssonntags, um den Freiraum für weitere Veranstaltungen und auch für die Weihnachtsfeiern unserer drei Werkstätten offen zu halten“, erklärte er das frühe Einläuten der Weihnachtszeit mit dem Basar. 


Ein großes Angebot für Groß und Klein lochte wieder viele Besucher.

 

Weil ihr Sohn Timon vor gut acht Jahren den heilpädagogischen Kindergarten besuchte, kommen Iris und Dieter Kittlauß aus Verbundenheit noch regelmäßig jedes Jahr zum Basar. Das Besondere hier sei die Fröhlichkeit, die aus dem Herzen kommt und die aufrechte Stimmung, stellen sie fest. 

„Freunde treffen“, titelte die Grußwortrede von Rolf-Dieter Backhauß als erster stellvertretender Landrat. Auch zweiter Stellvertreter Norbert Dinter äußerte Wohlgefühl inmitten der vielen Bekannten. 

Der Zuspruch ist seit dem ersten Basar 1984 ungebrochen. Es liegt auch an der Vielfalt und dem ausgewählten Angebot, ist von vielen Gästen zu erfahren. Außerdem könne auch wegen des guten Speiseplanes zu Hause die Küche kalt bleiben. 

Am Stand der Rudolf-Dießel-Schule aus Königslutter waren der Schulleiter Michael Leson und Stellvertreter Kai Bronner anzutreffen. Als Förderschule für geistig- und körperlich behinderter Kinder besteht zur Lebenshilfe eine enge Beziehung.  

Im Unterhaltungsprogramm hatte die Konfirmandin Hanna Kallnischkies aus Helmstedt mit ihrer Klarinette mit Weihnachtsliedern ihren Auftritt. Die Kinder wurden mit Mitmachaktionen beschäftigt, sie konnten sich auch von der Okertaler Marionettenbühne verzaubern lassen und auf dem Hof drehte sich für die Kids munter ein Karussell.    

Aus bundesweiten Lebenshilfewerkstätten bieten Jutta Meyer und Meike Uhlenhut Geschenkartikel aus Holz, Keramik, duftende Seifen und viele mehr an. (Von links) Bernd Schauder und Jörg Reuter kamen vorbei.