Altes Entenhaus entsteht neu bei der Lebenshilfe

In Helmstedt tut sich etwas! Die Facebook- Gruppe „Helmstedt und mehr“, die vor ca. zwei Jahren von Suat Gündez ins Leben gerufen wurde, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Viele aktuelle und ehemalige Helmstedter nutzen dieses Forum, um sich einzubringen und mit Hilfe von „Helmstedt und mehr“ Anregungen zu wichtigen öffentlichen Themen zu geben. Bestes Beispiel hierfür ist die sogenannte Liebesschlossbrücke, deren Erhalt und Nutzung auch den vielen Usern dieser Facebook- Gruppe zu verdanken ist. Weitere Aktionen waren ein Flashmob bei Pommes Heinz, ein Bürgerpicknick am Piepenbrink und eine Herbst- Putz- Aktion.

Jetzt hat sich die Gruppe um Gündez eine neue Idee einfallen lassen. Das in die Jahre gekommene Entenhaus auf dem Ludgeri Teich soll erneuert und zu Wasser gelassen werden. Die Anregung bekam Gündez bei einem Spaziergang um den Teich, wo das marode Entenhaus am Ufer der Verrottung ausgesetzt und völlig unbrauchbar ist. Viele Helmstedter kennen das Entenhaus noch aus besseren Tagen und verbinden damit schöne Kindheitserinnerungen. 

Die Facebook-Gruppe „Helmstedt und mehr“ setzt sich gemeinsam mit Vertretern der Stadtverwaltung und der Werkstatt für Industriearbeit der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel für ein neues Entenhaus ein.

 

Am Samstag wurde im KaffeeKlatsch der Startschuss gegeben. „Helmstedt und mehr“ stellte das Projekt vor. Neben dem Bürgermeister Wittich Schobert, Vertreterinnen der Presse sowie Mitgliedern der Gruppe, war auch die Lebenshilfe Helmstedt- Wolfenbüttel gGmbH vertreten, die die Rekonstruktion des Entenhauses übernehmen wird. Henrike Schirren als stellvertretende Werkstattleiterin und Christoph Lehmann als zuständiger Gruppenleiter erläuterten ihre Vorstellungen. „Wir sind mit Herzblut bei der Sache“, betonte Lehmann und freut sich über den erteilten Auftrag. Die Lebenshilfe wird das Entenhaus aus unterschiedlichen Hölzern fertigen, die den Widrigkeiten von Wasser und Witterung trotzen. Für die Wiederherstellung werden keine Kosten in Rechnung gestellt. Lediglich das benötigte Material wird von „Helmstedt und mehr“ finanziert. 

Bürgermeister Wittich Schobert dankte Gündez und seinem Team für ihr bürgerschaftliches Engagement und unterstützte die Aktion mit einer Spende. Im Frühjahr 2015 soll das Entenhaus dann auf einem Ponton zu Wasser gelassen werden. 

Eine tolle Aktion, die zeigt, dass aktive Bürgerbeteiligung und die Idee einer inklusiven Durchführung, die Belange der Stadt Helmstedt voranbringt. Gündez und seinem Team liegt die Stadt am Herzen. Für ihn ist es selbstverständlich mal ein bisschen “Tamm, Tamm“ zu machen.

Weitere Informationen und Fotos unter: www.helmstedtundmehr.de.tl