Vorwort Newsletter August/September 2014

Liebe Leserinnen und Leser, Freundinnen und Freunde, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel!

Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen, die Ferienzeit ist fast vorbei und draußen färben sich die ersten Blätter bunt. Für die Frühförderung der Lebenshilfe Wolfenbüttel bedeutet diese Zeit Abschied nehmen von Kindern und Familien, die wir seit Monaten und zum Teil seit Jahren begleitet haben. Mit etwas Wehmut schauen wir zurück auf die letzten Monate, freuen uns aber auch auf neue Familien, die nun von der Warteliste in die Frühförderung nachrücken. 

Das Team der Frühförderung begleitet Kinder und deren Familien, die einen erhöhten Unterstützungsbedarf haben,  oftmals über einen langen Zeitraum. Die kontinuierliche und familienorientierte Arbeit mit entwicklungsverzögerten Kindern, ihren Mütter und Vätern, aber auch Kindergärten und Krippen, ist dabei elementar.

Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten des kindlichen Lebensumfeldes ist dabei unersetzlich, um eine Nachhaltigkeit der Entwicklungsfortschritte der Kinder zu erreichen. Alle Welt spricht heute von Netzwerkarbeit. Gerade heute in einer Welt mit veränderten Familienstrukturen ist eine gute und engagierte Zusammenarbeit eine wesentliche Unterstützung der Familien. Auch Neugier, Offenheit und Toleranz gegenüber Familien mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen sind eine Grundlage unserer Frühförderarbeit, um den Kindern einen bestmöglichen Start ins Leben zu ermöglichen. Oft verbringen die Kinder in Krippe oder Kindergarten genauso viel Zeit, wie mit ihren berufstätigen Eltern. Besonders im Bereich der Kinderbetreuung haben wir in den letzten Jahren gute Partner gefunden, um eine optimale Frühförderung der Kinder zu gewährleisten. Unser Netzwerk bauen wir stetig weiter aus. 

Auch neue Angebote für Kinder und ihre Familien sind in Planung. Ein regelmäßiges „Rockzipfenkaffee‟ in Wolfenbüttel, unter dem Motto „Beratung Sprechen, Zuhören‟, ist unser nächstes Ziel. Hier soll abseits der klassischen Frühförderung und des Kindergartenalltags beraten, informiert und manchmal auch einfach nur geredet werden. Der Bedarf an präventiven, niederschwelligen  Bildungsangeboten  für Familien mit erhöhtem Hilfebedarf ist groß, das hat uns die Praxis im Frühförderbereich und im Kindergartenalltag gezeigt. Wir Mitarbeiterinnen des Elementarbereichs wollen gemeinsam mehr tun.

Auch wenn wir in der Frühförderung nicht in Schuljahren rechnen, sondern „unsere Familien‟ kontinuierlich betreuen, bedeutet auch für uns das Ende der Ferien und der Übergang in den Herbst einen Wandel. Nach unserem Sommerfest, das in diesem Newsletter Thema ist, startet das gesamte Team engagiert durch  und freut sich auf die Arbeit mit den Kindern und die Zusammenarbeit mit „alten und neuen Familien‟. 

Beim Lesen des Newsletters wünsche ich Ihnen viel Spaß. 

Traute Prüß

Frühförderung Wolfenbüttel 

Leiterin der Frühförderung Wolfenbüttel Traute Prüß