JRK spendet für Lebenshilfe-Kindergärten

Das Jugendrotkreuz (JRK) im Landesverband Niedersachsen zertifiziert seit 2004 Schulen als „Humanitäre Schule“. Um das Zertifikat zu erlangen, nehmen Schüler ab dem zehnten Schuljahr an dem Planspiel „Humanitäres Entwicklungs- und Lernprojekt“ – kurz h.e.l.p – teil und engagieren sich anschließend in einem selbst gewählten humanitären Projekt. Seit dem Schuljahr 2005/2006 nimmt auch die Berufsbildende Schule (BBS) Helmstedt regelmäßig an der Aktion teil.
„Jedes Schuljahr nimmt der zwölfte Jahrgang an diese Kampagne teil und überlegt sich, mit welchen Projekten Geld gesammelt werden kann“, erklärt Anna-Lena Hecht von der Fachoberschule Wirtschaft der BBS. „Das eingenommene Geld wird dann an Projekte oder Einrichtungen in der Region gespendet.“

 

Die Kinder freuten sich über Bücher, Kuscheltiere und Spiele.

Zusammen mit Maike Lübbecke, Julia Einmal und Annika Stein backte Anna-Lena Hecht Kekse, die sie an die Lehrer verkauften. Zudem organisierten sie bei einem Fußballturnier an der Schule das Catering. Ein Teil des eingenommenen Geldes, rund 300 Euro, überreichten sie nun den Kindern des Sprachheilkindergartens sowie des Heilpädagogischen Kindergartens in Helmstedt. Neben einem symbolischen Geld-Säckchen übergaben die Schülerinnen auch Sachspenden. „Am Tag der offenen Tür unserer Schule haben wir einen Flohmarkt veranstaltet. Die Sachen, die übrig geblieben sind, wollen wir auch den Kindergärten spenden“, erklärte Julia Einmal. Dabei konnten sich die Kinder unter anderem über Bücher, Kuscheltiere und kleine Spiele freuen.
Der andere Teil des Geldes geht an den Förderverein für krebskranke Kinder „HEIDI“ in Wolfsburg

„Wir bedanken uns für das großartige Engagement der Schule“, betonten die Leiterinnen des Sprachheilkindergartens, Caroline Kaufmann, sowie des Heilpädagogischen Kindergartens, Ingrid Müller bei der Übergabe. „Wir werden das Geld auf beide Kindergärten aufteilen. Da das Außengelände von den Kindern beiden Einrichtungen genutzt wird, werden wir das Geld voraussichtlich für die Erweiterung der Matschanlage verwenden, mit der unserer Kinder immer sehr viel Spaß haben“, verriet Ingrid Müller.